Frankfurt / San Francisco. Kanzlei TPR Legal wird Partner des US-Legal Tech Anbieters Seal Software. Man will gemeinsam Vertragsanalyse-Tools für den deutschsprachigen Rechtsmarkt bringen.
Seal Software ist auf automatisierte Vertragsanalyse spezialisiert. Die in Frankfurt am Main ansässige Anwaltskanzlei TPR Legal wiederum sei ein Hybrid aus Kanzlei und IT-/Beratungsunternehmen und damit ein Lösungsanbieter neuer Art im Rechtsmarkt, spezialisiert u.a. auf Legal Operations.
Als Beratungsunternehmen begleite TPR Legal Rechtsabteilungen und Kanzleien bei der Entwicklung und Umsetzung der Legal Operations Funktion. Als Kanzlei unterstütze man Rechtsabteilungen und Kanzleien durch Outsourcing von Rechtsdienstleistungen.
Der Partner
Die beiden Unternehmen planen eine Partnerschaft für die deutschsprachigen Märkte und eine Entwicklungspartnerschaft. Gegenstand letzterer sei die Entwicklung deutschsprachiger Legal-Tech-Lösungen auf Basis der Seal-Technologie. Die Seal-Plattform sei für verschiedene Vertragsanalysen geeignet, von der strategischen Beschaffung bis hin zu Fusionen und Übernahmen (M&A).
Unter seinen Partnern listet das 2010 von Ulf Zetterberg und Kevin Gidney gegründete Unternehmen Seal Software übrigens Beratungsmultis wie PwC, unter den Klienten Unternehmen wie Dell. Auch einen „Fast 500“-Award von Deloitte kann man vorweisen.
Die neuen Tools
Zusätzlich zur Vertragsanalyse werde TPR Legal Analysewerkzeuge für deutschsprachige Inhalte entwickeln. Die erste Lösung soll dabei die Analyse von deutschen Geheimhaltungsvereinbarungen (NDAs) sein, voraussichtlich im 3. Quartal 2019.
„Wir haben den Markt für Vertragsanalyse in Deutschland in den letzten drei Jahren intensiv evaluiert und das zunehmende Innovationstempo mit Interesse beobachtet“, so Felix Rackwitz, Managing Director von TPR Legal. „Ich freue mich, das Unternehmen TPR Legal als Kunden und Partner in der Seal-Familie begrüßen zu dürfen“, wird Ulf Zetterberg zitiert, Mitgründer und CEO von Seal Software.