Immobilien. Die Preise für Einfamilienhäuser stiegen 2018 im Schnitt um 7%. Es gab um 15,9% mehr Verkäufe als 2017, Wien bleibt vor Tirol teuersten Bundesland.
Noch nie wechselten so viele Einfamilienhäuser die Eigentümer wie 2018, so der neue Re/Max-ImmoSpiegel:
- Es waren demnach 12.689, um 1.737 mehr als 2017. Das entspricht einer Steigerung von 15,9%.
- Für die 2018 verbücherten Einfamilienhäuser legten die neuen Eigentümer 3,63 Mrd. Euro auf den Tisch, um 24,3% mehr als 2017 und sogar um 75,6% mehr als noch vor fünf Jahren.
Deutliche Preisanstiege
2018 investierten die Käufer typischerweise für ein Einfamilienhaus 241.684 Euro, um 7,0% mehr als 2017 oder 30,6% mehr als noch vor fünf Jahren. „Nur von 2016 auf 2017 war der Anstieg höher und lag damals bei 8,4%“, erklärt dazu der Geschäftsführer von Re/Max Austria, Bernhard Reikersdorfer.
Große regionale Unterschiede
In Niederösterreich ist die Einfamilienhäuser-Preisschere zwischen dem billigsten und dem teuersten Bezirk besonders groß: „Im Extremfall bekommt man um den Preis eines Einfamilienhauses im Bezirk Mödling sechs im Bezirk Waidhofen an der Thaya“ so Re/Max-Managing Director Anton Nenning. Unangefochtener Spitzenreiter beim typischen Preis für ein Einfamilienhaus bleibe in NÖ der Bezirk Mödling mit 435.988 Euro (+0,2%).
Bundesweit liegt Wien unter den Bundesländern bei den Preisen an erster Stelle vor Tirol. Der durchschnittliche Verkaufspreis übertraf in Wien mit 615.187 Euro erstmals die 600.000 Euro-Grenze. (+15,5%).
Der typische Kaufpreis eines neu verbücherten Tiroler Einfamilienhauses wird mit 503.792 Euro (+6,2%) beziffert. Kitzbühel ist dabei mit im Schnitt 1,4 Mio. € für ein Einfamilienhaus vor Innsbruck und Stadt-Salzburg teuerster Einfamilienhaus-Bezirk.