Linz. Unter dem Motto „Digital Justice – Die Zukunft ist da“ widmet sich die RichterInnenwoche bis 20. Mai 2019 den Veränderungen durch die Digitalisierung.
Am 20. Mai 2019 begann die diesjährige RichterInnenwoche in Linz. Zur feierlichen Eröffnung im Ars Electronica Center kamen hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der österreichischen Justiz.
Fortbildung für die Justiz
Die RichterInnenwoche ist eine der größten Fortbildungsveranstaltungen der österreichischen Justiz und findet heuer von 20. bis 23. Mai in Linz statt. Unter dem Motto „Digital Justice – Die Zukunft ist da“ widmet sie sich der Frage, wie sich neue digitale Technologien oder Phänomene wie Künstliche Intelligenz auf die Justiz und den österreichischen Rechtsstaat auswirken.
In vielen Bereichen kommt der österreichischen Justiz bereits jetzt eine Vorreiterrolle in Sachen Digitalisierung zu, heißt es in einer Aussendung des Justizministeriums: Vor allem durch die Einführung des elektronischen Grund- und Firmenbuchs sowie des elektronischen Rechtsverkehrs und des innovativen Pilotprojekts „Justiz 3.0“ habe die Justiz bereits in der Vergangenheit zur stetigen Weiterentwicklung des e-Government in Österreich beigetragen.
Die Themen der Veranstaltung
Den Auftakt der RichterInnenwoche machen ein Festvortrag von Prof. Dr. Viktor Mayer-Schönberger von der Universität Oxford sowie eine Präsentation des Ars Electronica Centers. Weitere Programmpunkte sind u.a.:
- Die Zukunft der Technik (Sepp Hochreiter, JKU Linz)
- Neue Technologien – Neues Recht? (Iris Eisenberger, Universität für Bodenkultur Wien)
- Leben mit Algorithmen – Artificial Intelligence und Recht (Podiumsdiskussion)
- Artificial Intelligence for Courts (Dory Reiling, Richterin i.R. aus den Niederlanden, unabhängige IT-Spezialistin)
- Legal Tech in Österreich (Martin Hackl, BMVRDJ; Kerstin Just, Handelsgericht Wien)
- Digitalisierung – Herausforderungen für das Zivilrecht (Stefan Perner, WU Wien)
- Digitalisierung – Herausforderungen für das Öffentliche Recht (Michael Mayrhofer, JKU Linz)
- Herausforderungen für das Strafrecht (Dominik Brodowski, Universität des Saarlandes)
Link: Justizministerium