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Business, Tech

Streaming-Umsätze steigen in Österreich weltweit am stärksten

Studie. Personalisierung und neue Technologien beflügeln die Unterhaltungs- und Medienbranche. Laut einer PwC-Studie steigen die Umsätze bis 2023 auf 2,6 Billionen US-Dollar.

Verbraucher streben nach immer mehr Möglichkeiten für individuellen Medien- und Unterhaltungskonsum, das zeigt die PwC-Studie „Global Entertainment & Media Outlook 2019 – 2023″.

  • Die Studie sieht eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate für den gesamten Medienbereich – klassisch und internetbasiert – von 4,3% bis 2023. Durch dieses Wachstum wird der weltweite Branchenumsatz bis 2023 von 2,1 Bio. US-Dollar (2018) auf 2,6 Bio. US-Dollar ansteigen.
  • Immer mehr Konsumenten entscheiden sich aber gegen das Kanalpaket von Kabel- oder Satellitenfernsehen und stattdessen für personalisierte Unterhaltungsangebote. Der globale Umsatz erreichte 2018 hier einen Wert von 38,2 Mrd. US-Dollar, der sich bis 2023 verdoppeln soll.
  • In Österreich weist dieser Bereich mit 15,2% die höchste jährliche Steigerungsrate auf und liegt damit sowohl über dem globalen (13,8%) als auch dem westeuropäischen (11,7%) Niveau.

Lokale Video-on-demand Anbieter wie Sky, A1 Telekom Austria oder Magenta (vormals UPC) stehen hierbei internationalen Konkurrenten, allen voran Netflix und Amazon, gegenüber und verbreitern ihre lokalen Produktionen kontinuierlich.

5G als Treiber für mobile Unterhaltung

Durch die flächendeckende Einführung des neuen 5G-Mobilfunkstandards werde die Branche einen enormen Schub verzeichnen: „Die Auswirkungen von 5G werden wir noch ein ganzes Jahrzehnt lang in der Branche beobachten können. Seine Einführung wird den bereits vorhandenen Trend in Richtung Personalisierung weiter beschleunigen und es noch einfacher, bequemer und billiger machen, über Smartphones und andere Mobilgeräte auf Medien- und Unterhaltungsangebote zuzugreifen“, meint Hannes Orthofer, Leiter des Bereichs Technologie,
Medien und Telekommunikation bei PwC Österreich.

Für die Neuausrichtung in der Unterhaltungs- und Medienbranche kristallisieren sich für die PwC-Experten vier Prioritäten heraus:

  • Es gibt keine Universallösung: Unternehmen müssen Märkte voller Individuen sowie unterschiedliche geografische Märkte bedienen und dazu verschiedene Optionen anbieten: All-inclusive-Pakete mit uneingeschränkter Nutzung, verschiedene Dienst- und Abonnementmodelle auf Entwicklungsmärkten sowie die Konkurrenz um das günstigste Angebot. Die Untersuchungen ergaben jedoch für alle Märkte – von Industrienationen bis zu Schwellenländern – große Unterschiede beim Wachstum der unterschiedlichen Segmente.
  • Mehr Berührungspunkte mit Verbrauchern: Mit immer individuelleren Medien- und E-Commerce-Erfahrungen stellt sich das Zufriedenheitsgefühl von Verbrauchern schneller und unmittelbarer ein.
  • Technologische Innovation führt zu personalisierter Computernutzung: Unternehmen nützen die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI), um mehr über die individuellen Vorlieben und das Verbrauchsverhalten der Menschen zu erfahren und diejenigen Inhalte anzubieten, die Benutzer am interessantesten finden. Eine besondere Wirkung werde die Kombination aus KI und 5G entfalten, die beispielsweise das rasante Wachstum von Segmenten wie VR und Videospielen beschleunigen wird.
  • Vertrauen und Verbraucherschutz sind weiterhin wesentlich: Der Schutz personenbezogener Daten – von gestreamter Musik über konsumierte Nachrichten bis hin zu gekauften Produkten – nimmt eine immer wichtigere Rolle ein.

 

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