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Business, Motor

Bentley Flying Spur gegen Rolls-Royce Ghost: Das Duell

Bentley Flying Spur ©Bentley

Luxuslimousinen. Sportlichkeit und Luxus zugleich soll das neue Modell des Bentley Flying Spur bieten. Bitte einsteigen, Eure Lordschaft: Wir vergleichen den geflügelten Sporn mit seinem Konkurrenten Rolls-Rocye Ghost.

Das neue Lieblingsauto für Lords? Bentley Flying Spur

Die dritte Generation des Bentley Flying Spur wurde völlig überarbeitet und übertrifft laut Hersteller den Vorgänger in Sportlichkeit und Eleganz. Außerdem soll die brandneue Limousine in Sachen Innovation und Vernetzung sowie Passagierkomfort und Fahrspaß neue Maßstäbe setzen, nicht zuletzt dank neuester Technologien.

Es ist quasi selbstverständlich, dass der neue Flying Spur in seiner Heimat Großbritannien (genaugenommen in der englischen Stadt Crewe) entworfen und auch per Hand gefertigt wurde. Vergleichbar ist der Bentley Flying Spur natürlich mit dem Rolls-Royce Ghost der anderen großen britischen Traditionsmarke sowie eventuell mit Oberklasse-Limousinen von Jaguar, Porsche, BMW, Audi und Mercedes. Ach ja – das Unternehmen Bentley selbst gehört heute zum VW-Konzern, aber das ist eine andere Geschichte – so wie die, dass Rolls-Royce Motorcars seit dem Jahr 2000 Teil des BMW-Konzerns ist…

Das Exterieur des noblen Briten

Der neue Flying Spur soll wie der Bentley Bentayga, der das schnellste SUV der Welt ist, in seiner Kategorie, also dem Luxuslimousinen-Segment, alles übertreffen.

In der Front stechen besonders die neu gestaltete „Flying B“-Kühlerfigur und die auffallend glamourösen LED-Matrixscheinwerfer mit geschliffenem Kristall-Effekt heraus, ganz zu schweigen vom betont prachtvoll gestalteten Kühlergrill.

Die inneren Werte zählen

Das Herzstück des neuen Bentley Flying Spur ist ein W12-Motor mit 6,0 Litern Hubraum und Doppelturboaufladung, ganz nach Bentley-Tradition. Rolls-Royce bevorzugt hingegen einen V12-Motor, und das nicht nur im Ghost. Der TSI-Motor im Bentley leistet 635 PS (467 kW), das maximale Drehmoment liegt bei 900 Nm.

Dank der enormen Leistung beschleunigt die Luxuslimousine in nur 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und kann bis zu 333 km/h schnell fahren (bloß wo?). Damit liegt die Höchstgeschwindigkeit des Flying Spur über der eines neuen Porsche 911 und weit über der des Rolls-Royce Ghost. Allerdings liegt auch der Preis des Bentley hoch über dem des 911.

Das Interieur des Briten ist selbstverständlich auch handgefertigt. Zukünftige Flying-Spur-Kunden dürfen fast den ganzen Innenraum selbst konfigurieren, was aber nicht ohne Aufpreis möglich ist. Zusätzlich kann man ein Panorama-Glasdach hinzufügen, das sich über die gesamte Länge der Fahrgastzelle erstreckt.

Marktstart und Preis

Die ersten Modelle des neuen Bentley Flying Spur werden Anfang 2020 ausgeliefert, bestellen kann man sie ab Herbst dieses Jahres. Preise wurden noch nicht verkündet, schon der zwischen 2013 und 2019 produzierte Vorgänger war aber nicht unter 178.000 Euro zu haben – und der Nachfolger wird das wohl deutlich übertreffen.

Die Konkurrenz: Der Rolls-Royce Ghost

Die ebenfalls aus Großbritannien kommende Luxuslimousine ist im Gegensatz zum Flying Spur die Billigste ihrer Marke, sozusagen der Einsteiger-Rolls-Royce. Ghost-Kunden können zwischen drei Modellen wählen: dem Basis-Ghost, der Langversion „Extended Wheelbase“ oder dem sportlicheren „Ghost Black Badge“.

Rolls-Royce Ghost ©Rolls-Royce / Mark Bramley

Unterschiede zwischen den Modellen erkennt man vor allem an der Interieurausstattung, verschiedenen Felgen, etwas am Exterieurdesign, an der Länge und auch an der Fahrdynamik.

Die Geschichte des Ghost

Der Rolls-Royce Ghost wird bereits seit 2010 produziert, der Bentley Flying Spur erst seit 2013. Seine erste öffentliche Vorstellung hatte der Rolls-Royce im Jahr 2009 auf der Auto Shanghai. Der Name der Luxuslimousine sollte ursprünglich an den Rolls-Royce Silver Ghost erinnern, der von 1906 bis 1925 hergestellt wurde. Allerdings wurde der Ghost auf Basis des Cabrios Rolls-Royce Dawn hergestellt.

Aktuell ist der Rolls-Royce Ghost Series 2 am Markt erhältlich. Das derzeitige Modell beginnt bei einem Basispreis von ungefähr 283.000 Euro. Doch bereits nächstes Jahr, also 2020, soll ein Nachfolger mit Allradantrieb erscheinen.

Unter der Haube des Briten

Rolls-Royce setzt ebenso wie Bentley auf 12-Zylinder-Motoren, allerdings ist im Ghost kein W-Motor, sondern ein V-Motor mit 6,6 Litern Hubraum verbaut. Die Standardversion Ghost und die Langversion Extended Wheelbase leisten beide 570 PS (420 kW) und bieten damit 65 PS (48 kW) weniger als der Bentley Flying Spur. Der Ghost Black Badge hat allerdings 612 PS (450 kW), also 23 PS (17 kW) weniger als der Bentley.

Sowohl der Rolls-Royce Ghost als auch der Bentley Flying Spur sind als Luxuslimousinen so gut wie unschlagbar. Der Bentley ist etwas sportlicher als sein Konkurrent, der Rolls-Royce bietet dafür etwas mehr Luxus als sein Gegenspieler. Doch welchen ein Lord wohl vorziehen würde, muss dieser für sich entscheiden.

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