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Business, Motor

„2025 werden mehr als 30% der Autos online gekauft“

Autohandel. Laut einer Bain-Studie wird sich der Alltag des Automobilhandels in den nächsten Jahren gründlich ändern.

Das Geschäftsmodell der traditionellen Autohäuser verändert sich grundlegend, so die Studie: Bis 2025 werden voraussichtlich mehr als 30 Prozent der Neuwagen in Europa online verkauft. Gleichzeitig verlieren die Autohändler Erlöse im lukrativen Servicegeschäft. Entsprechend werde ihre Umsatzrendite bis 2025 um rund 1,2 Prozentpunkte sinken.

Neue Geschäftsmodelle, effizientere Prozesse sowie die stärkere Ausrichtung auf Kundenerlebnis und Kundenbindung können diesem Trend entgegenwirken und bringen den Autohäusern eine zusätzliche Umsatzrendite von bis zu 0,8 Prozentpunkten. Somit droht ihnen 2025 eine Profitabilitätslücke von 0,4 Prozentpunkten, so die Berater in der Studie „Wie überlebt der Automobilhandel?“.

„Die Transformation der Automobilbranche schreitet rasch voran“, erklärt Bain-Partner und Studien-Co-Autor Marcus Hoffmann. „Damit bricht auch für den Vertrieb und den Handel eine neue Ära an. Gemeinsam mit den Herstellern sollten die Autohäuser ihre Rolle, ihre Aufgaben und ihre Vergütung im Verkaufsprozess neu bestimmen.“

Die Megatrends im Autohandel

Fünf disruptive Megatrends treiben diesen fundamentalen Wandel weltweit und werden auch massive Auswirkungen auf den traditionellen Automobilhandel haben, so die Studienautoren. Dazu gehöre neben dem Online-Vertrieb „echter Kundenfokus“ durch intensive Datenanalysen, Autonomes Fahren, Carsharing und nicht zuletzt auch die Elektrifizierung des Antriebsstrangs, d.h. E-Autos.

Rund 30 Prozent aller verkauften Neuwagen und 6 Prozent des Fahrzeugbestands in Europa werden 2025 laut der Bain-Studie ganz oder teilweise elektrisch angetrieben (Batterie, Range-Extender, Hybride). Reine Batterieautos müssen jedoch deutlich seltener gewartet werden, da weniger bewegliche Teile auch weniger Verschleiß bedeuten. Das wiederum treffe die Service-Einnahmen der Autobranche.

 

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