Big Four. Bis jetzt hat Julie Linn Teigland die D/A/CH-Region geleitet, ab 1. Juli 2019 übernimmt sie das Kommando über den Kontinent.
Teigland (49) war bisher Managing Partner bei EY für die Region Deutschland, Schweiz und Österreich – bei dem Big Four-Beratungsmulti intern als „GSA“ abgekürzt und gerne auch als D/A/CH bezeichnet.
Zum 1. Juli 2019 übernimmt Teigland nun die Leitung der Region EMEIA (Europa, Mittlerer Osten, Indien und Afrika). In EMEIA, dem nach Umsatz zweitgrößten der drei Management-Gebiete von EY weltweit, sind 98 Länder zusammengefasst, in denen 115.000 Mitarbeiter einen Umsatz von rund 14 Milliarden US-Dollar erwirtschaften.
Mehr Frauen in der Chef(innen)etage
Mit ihrer neuen Funktion wird Teigland auch Mitglied der Geschäftsführung von EY Global, dem höchsten Leitungsorgan von EY. Der Frauenanteil in dem Gremium erhöhe sich damit auf 31 Prozent.
Zudem werde sie als erste Frau die EMEIA-Praxis leiten. Teigland übernimmt ihre neue Position von Andy Baldwin, der am 1. Juli 2019 Global Managing Partner des Bereiches Kundenbetreuung wird.
Während ihrer dreijährigen Amtszeit als Regional Managing Partner GSA habe Teigland die digitale Transformation der Prüfung und Beratung von EY vorangetrieben und das Unternehmen konsequent zu einem integrierten Transformationsberater weiterentwickelt. Seit 2016 sei EY in Deutschland, der Schweiz und Österreich jährlich um durchschnittlich 9,4 Prozent gewachsen.
Teigland wurde in Michigan (USA) geboren und lebt seit rund 30 Jahren in Deutschland. Dabei war sie in der Vergangenheit u.a. als Lead Partnerin für Fortune-500-Unternehmen mit Schwerpunkt Life Sciences zuständig.