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M&A, Recht

Neue Deals bei Weber & Co, Schönherr und Dorda

Florian Kusznier ©Schönherr

Wien. Weber & Co. sowie White & Case helfen bei einer OMV-Emission über 1 Mrd. Euro. Bei Verkäufen eines IT-Dienstleisters und eines Inkasso-Unternehmens sind Dorda und Schönherr tätig.

Die österreichische Anwaltssozietät Weber & Co. war für die OMV AG, ein integriertes Öl- und Gasunternehmen mit Hauptsitz in Wien, im Rahmen der im Juli 2019 abgeschlossenen Emission von Anleihen im Volumen von EUR 1 Mrd (in zwei Tranchen zu je EUR 500 Mio) als Rechtsberater tätig.

  • Die erste Tranche hat eine Laufzeit von sechs Jahren (Fälligkeit 2025) und einen Null-Prozent-Kupon, die zweite eine Laufzeit von 15 Jahren (Fälligkeit 2034) und einen Kupon von 1,000%.
  • Die Schuldverschreibungen unterliegen deutschem Recht und wurden im Juli 2019 auf Grundlage des EUR 8 Mrd Emissionsprogramms (EMTN) der OMV AG begeben. Sie sind zum Handel im Amtlichen Handel der Wiener Börse und im Official Market der Luxemburger Börse zugelassen.

Barclays Bank, BNP Paribas, Erste Group, Raiffeisen Bank International und UniCredit Bank Austria bildeten das Bankenkonsortium (Joint Lead Managers) für die Emission. Beraten wurden die Emissionsbanken von White & Case (Frankfurt) unter der Federführung von Partner Karsten Wöckener.

Federführend im Beratungsteam von Weber & Co war Partner Christoph Moser. Im Team waren Stefan Weber (Partner) sowie die Associates Angelika Fischer und Yvonne Gutsohn.

Wirtschaftskanzlei Dorda hilft bei SIGNON-Deal

Ein Dorda-Team um Bernhard Rieder und Lukas Schmidt hat die Beteiligungsgesellschaft VR Equitypartner GmbH bei dem Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der SIGNON Österreich GmbH beraten. Die grenzüberschreitende Transaktion wurde gemeinsam mit der Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek (Team um Rainer Herschlein und Benedikt Raisch) betreut. Die Kartellfreigabe stehe noch aus.

Signifikant am Unternehmen beteiligt ist das Management Team von SIGNON Österreich. Die Partnerschaft ziele darauf ab, die Positionierung in einem Nischenmarkt zu stärken und zusätzliche Wachstumspotenziale zu erschließen.

Die SIGNON Österreich GmbH ist ein auf Mobilität, Infrastruktur und Digitalisierung spezialisierter IT-Dienstleister mit Sitz in Wien und wurde 2011 von Paul Kleinrath unter dem Namen Evolit – Consulting gegründet. Zwei Jahre später wurde das Unternehmen laut den Angaben mehrheitlich von TÜV SÜD übernommen und somit ein Teil der SIGNON Gruppe. Mehr als 50 Mitarbeiter sind derzeit bei der SIGNON Österreich GmbH beschäftigt.

Schönherr hilft bei der Übernahme von KNP

Wirtschaftskanzlei Schönherr hat die coeo Inkasso GmbH, ein Portfoliounternehmen von Waterland Private Equity, beim Erwerb von 100 % der Anteile an KNP Financial Services beraten. Die Verkäufer sind laut den Angaben die KNP-Gründer Anton Moser und Wolfgang Hetlinger.

Die Vertragsunterfertigung erfolgte am 17. Juni 2019, der Vollzug der Transaktion unterliege noch den üblichen Bedingungen, einschließlich der Freigabe durch die österreichischen Wettbewerbsbehörden.

KNP, gegründet 2011, beschäftige derzeit 30 Mitarbeiter mit Firmensitz in Wien und übernehme jährlich rund 100.000 neue Forderungsakten. Käufer coeo Inkasso wurde 2010 gegründet und hat seinen Firmensitz heute in Dormagen. Das Unternehmen bietet Treuhandinkasso, Forderungskauf und Bonitätsauskünfte in den Bereichen E-Commerce, Handel, Telekommunikation und Energie. Im Jahr 2011 übernahm es den Geschäftsbetrieb des Forderungsdienstleisters Forum Inkasso GmbH. 2012 folgte die Akquisition des Geschäftsbetriebs der acoreus Collection Services GmbH. Heute beschäftige coeo rund 250 Mitarbeiter, der Dienstleister übernehme jährlich über 1.200.000 neue Forderungen.

Das Schoenherr-Team wurde von Florian Kusznier (Partner, Corporate / M&A) geleitet und bestand weiters aus Gregor Petric (Rechtsanwalt, Corporate / M&A), Maximilian Nutz (Associate, Corporate / M&A), Teresa Waidmann (Rechtsanwältin, Arbeitsrecht), Martin Brandauer (Rechtsanwaltsanwärter, Arbeitsrecht), Ursula Rath (Partner, Banking, Finance & Capital Markets), Matthias Pressler (Rechtsanwalt, Banking, Finance & Capital Markets), Michael Schmiedinger (Rechtsanwaltsanwärter, Banking, Finance & Capital Markets), Günther Leissler (Partner, Regulatory) und Nicolaus Neumann (Rechtsanwaltsanwärter, Regulatory). Hanno Wollmann (Partner, EU & Competition) und Stefanie Stegbauer (Counsel, EU & Competition) zeichnen für die Fusionskontrolle verantwortlich.

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