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M&A, Recht

Hilton geht an Wealthcore mit DLA Piper (Update)

Hotel Hilton ©Wealthcore

Wien / München. Wealthcore übernimmt gemeinsam mit drei koreanischen Investoren das Hotel Hilton am Wiener Stadtpark. Die Berater sind DLA Piper, PwC, Savills u.a.

Die in München und Wien ansässige Wealthcore Investment Management GmbH hat laut den Angaben in einem Joint-Venture mit der koreanischen Mastern Investment Management das Hotel Hilton Parkview in Wien erworben.

Mastern agiere dabei für die drei koreanischen Investoren Meritz Securities, Hana Financial Investment und NH Investment & Securities. Medienberichte haben den Verkaufspreis in der Vergangenheit mit 334 Millionen Euro angegeben. Update: Laut den Verkäufern beträgt das Gesamtvolumen der Transaktion 370 Millionen Euro.

Gebäude und Verkäufer

Bei den Verkäufern handelt es sich um zwei österreichische Family Offices, die von Invester United Benefits vertreten werden. Das rund 50.000 Quadratmeter große Objekt mit seinen künftig über 660 Zimmern und 241 Stellplätzen befindet sich in zentraler Wiener Lage am Stadtpark, unmittelbar an der U-Bahn und wenige Gehminuten von Ringstraße und Altstadt entfernt. Es zähle zu den Top 10 der innerstädtischen Kongresshotels dieser Kapazität in Europa.

„Mit dem Ankauf dieser Landmark-Immobilie konnten wir für uns und die koreanischen Investoren eine solide und qualitativ hochwertige Anlage sichern – und dies in einem sehr wettbewerbsintensiven Markt“, so Christoph Wendl, geschäftsführender Gesellschafter bei Wealthcore. Zudem sei es gelungen, eine maßgeschneiderte Joint-Venture-Struktur über eine Luxemburger Gesellschaft zu konzipieren. Wendl: „Das Objekt bietet eine attraktive Gelegenheit für unsere koreanischen Investoren, langfristig im Herzen von Wien zu investieren.“

Mit dem Co-Investment zeige man zudem Commitment zum Objekt und zum Markt. Der Wiener Hotel- und Kongressstandort prosperiere und ziehe anhaltend internationale Unternehmen, Investoren und Touristen an.

Koreanische Investoren bauen aus

DLA Piper hat in Deutschland bereits zuvor koreanische Investoren unter der Führung von Meritz Securities bei Immobilientransaktionen beraten. Meritz Securities ist ein in Korea ansässiges Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung von Wertpapieren und Finanzdienstleistungen spezialisiert.

Oskar Winkler ©DLA Piper

Zum Leistungsspektrum zählen demnach Internet-Bankdienstleistungen, Anlageberatungs-, Vermögensverwaltungs- und Research-Dienstleistungen wie Anlagestrategien und Unternehmensanalysen. Darüber hinaus ist Meritz Securities in den Bereichen unbesicherte Kreditanlagen und Private Equity Stiftungen tätig.

Das internationale DLA Piper Team stand unter der Federführung von Partner Florian Biesalski (Real Estate, Frankfurt). In Österreich beriet ein Team unter der Federführung von Partner Oskar Winkler, zu dem die Partner Christoph Urbanek (beide Finance, Projects & Restructuring) und Dimitar Hristov (Tax), die Counsel Alexander Schultmeyer und Lothar Farthofer (Finance, Projects & Restructuring), Senior Associate Jasmina Kremmel (Litigation & Regulatory) sowie die Associates Danijel Ficulovic, Tristan Lind (beide Finance, Projects & Restructuring), Annika Wanderer und Andreas Winkler (beide Litigation & Regulatory, alle Wien) gehörten.

In Deutschland waren die DLA Piper-Partner Semin O (Kartellrecht) und Senior Associate Sonja Beier (Real Estate, beide Frankfurt) beteiligt. In Luxemburg waren Partnerin Catherine Pogorzelski, Counsel Ambroise Foerster, Senior Associate Gersende Masfayon und Associate Natalie Goormans (alle Corporate/M&A) in die Beratung eingebunden.

Die Berater im Überblick

  • Wealthcore wurde rechtlich von DLA Piper Frankfurt, Wien und Luxemburg beraten. Für die steuerliche Beratung zeichneten PwC Wien und Luxemburg verantwortlich, für die technische Beratung iC Consulenten Ziviltechniker, Wien.
  • Die Transaktion wurde ferner im Rahmen eines Cross-Border-Mandates von Savills Frankfurt, London und Korea sowie PKF hotelexperts, München, beratend begleitet.
  • Wealth Financial Services selbst habe die langfristige Fremdfinanzierung durch ein Konsortium aus Bank Austria und Raiffeisen Bank International gesichert und die Investoren beraten. Aktuell arbeite man an weiteren Ankäufen in den Assetklassen Büro, Hotel und Wohnen (vorwiegend europäische A-Klasse-Standorte insbesondere in Deutschland, Österreich, Benelux sowie Großbritannien).
  • Das Wiener Immobilienunternehmen Invester United Benefits hat den strukturierten Prozess zur Veräußerung des Hilton Vienna am Stadtpark auf Verkäuferseite begleitet
  • Die rechtlichen und steuerrechtlichen Agenden auf Verkäuferseite wurden von der Kanzlei Schönherr Rechtsanwälte sowie dem Prüfungs- und Beratungsunternehmen EY Österreich betreut.

 

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