Kompakt-SUVs. Ist der neue GLB wirklich so viel besser als seine günstigeren Konkurrenten? Immerhin kostet er viel mehr als der Seat Arona, Ateca oder der Kia Sportage.
Das neue Kompakt-SUV von Mercedes-Benz, der GLB, ist ab sofort bestellbar, auch mit einer dritten Sitzreihe bzw. sieben Sitzplätzen. Zu den Händlern kommt der Mercedes Ende 2019. Das Basismodell trägt den Namen GLB 200 und kostet als Fünfsitzer in Deutschland mindestens 37.746 Euro, in Österreich dürfte der Basispreis bei rund 39.000 Euro liegen.
Da stellt sich die Frage, ob man wirklich so viel Geld für ein Auto ausgeben will, wenn es Alternativen gibt, die bei weitem günstiger sind: Hier kommen Image, Motorisierung und Verarbeitung ins Spiel.
Die spanischen Alternativen
Eine dieser Alternativen wäre beispielsweise der Seat Arona oder auch, wenn es etwas größer sein muss, der Seat Ateca. Der Arona ist in Österreich sogar schon ab 17.590 Euro erhältlich und der Ateca ab 21.390 Euro. In Deutschland kostet der Arona ab 16.790 Euro und der Ateca ab 22.100 Eur. Damit kostet der Mercedes GLB fast doppelt so viel wie der Seat Arona.
Allerdings muss man dazusagen, dass man den Preisunterschied bei der Serien- und Sonderausstattung merkt. Deutliche Unterschiede zwischen Seat Arona und Mercedes GLB gibt es aber beim Thema Motorisierung. Das Einstiegsmodell der deutschen Premiummarke, der GLB 200, leistet 120 kW (163 PS), das Basismodell des Seat, der Arona Reference kommt auf 70 kW (95 PS). Das Basismodell des Ateca, welches ebenfalls den Beinamen Reference trägt, schafft immerhin 85 kW (115 PS).
Die südkoreanische Alternative: Der Kia Sportage
Eine weitere günstigere Alternative zum Mercedes GLB, diesmal aus Südkorea, wäre beispielsweise der Kia Sportage. Dieser beginnt in Österreich bei einem Basispreis von 23.990 Euro. Der 1.6 GDI GPF MT6, ab 23.990 Euro, leistet 132 PS. Die leistungsschwächste Motorisierung, der 1.6 CRDi SCR MT6, kommt auf 116 Pferdestärken unter der Motorhaube. In Deutschland kostet der Kia Sportage mindestens 22.490 Euro.
Doch auch beim Kia spürt man den Preisunterschied bei der Ausstattung und der Motorisierung. Das macht der südkoreanische Kompakt-SUV aber beim Preis wieder wett, denn immerhin ist er um die 15.000 Euro günstiger als der Mercedes GLB.
Ob man für den GLB nun wirklich so viel mehr ausgeben will, oder sich doch mit einem Seat Arona, Ateca oder einem Kia Sportage begnügt und dafür einen Haufen Geld spart, ist und bleibt Geschmackssache (und auch eine Frage des Geldbeutels).
Weitere, nicht unbedingt günstigere, Alternativen zum Mercedes GLB wären auch etwa der Skoda Kodiaq, der BMW X1 oder auch der Mercedes GLC.
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