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Business

Unternehmensnachfolger möchten digitalisieren

Unternehmensnachfolge. Die nächste Generation sucht nach mehr Unterstützung und Vertrauen durch die aktuelle Führungsgeneration, zeigt eine PwC-Studie.

Die „NextGens“ in den Familienunternehmen betrachten sich als Verfechter von Neuerungen im Rahmen des digitalen Wandels, das ist das Ergebnis der Global NextGen Survey 2019 von PwC.

  • Fast die Hälfte (48 %) der nachfolgenden Generation führt demnach bereits wichtige interne Transaktionen durch.
  • Ein Viertel (26 %) ist bereits in leitender Position tätig.

Dieses Niveau an Engagement geht einher mit zukünftigen Führungsambitionen, wobei

  • 41 % innerhalb der nächsten fünf Jahre eine Position als Geschäftsführer anstreben und
  • fast ein Drittel (29 %) Mehrheitsgesellschafter werden wollen.

64 % wollen mit Digitalisierung Mehrwert schaffen

Auch das Vertrauen in ihren Mehrwert ist bei den NextGens groß. Mehr als zwei Drittel der Befragten sehen ihre stärksten Attribute (Problemlösung und Führung) als wesentliche Fähigkeiten in der zukünftigen Unternehmenslandschaft. 64 % sagen, dass sie einen Mehrwert schaffen können, indem sie dafür sorgen, dass die zukünftige Geschäftsstrategie für das digitale Zeitalter geeignet ist.

Die Ergebnisse zeigen, dass NextGens sich ehrgeizig und engagiert für das Familienunternehmen einsetzen und ihre klare Aufgabe in der Sicherung des Familienerbes sehen. Aufgrund mangelnder Möglichkeiten im Unternehmen sei diese Generation aber oft frustriert und fühle sich zurückgehalten.

Rudolf Krickl, Experte für Familienunternehmen und Partner bei PwC Österreich: „Die NextGen Survey bestätigt, dass sich gerade die Chefs von morgen meist mit Begeisterung der digitalen Transformation und den Veränderungen, die damit verbunden sind widmen. Diese Chance sollten Familienunternehmen unbedingt nützen.“

Vier Persönlichkeitstypen

Die Umfrage identifiziert vier Schlüsselpersönlichkeiten unter den NextGens:

  • Transformer: Selbstbewusste zukünftige Führungskräfte (46 % der Befragten). Sie wollen den Wandel im Familienunternehmen vorantreiben und streben wahrscheinlicher danach, innerhalb von fünf Jahren Führungspositionen einzunehmen (56 % der Transformer gaben dies an gegenüber 41 % aller 956 Befragten).
  • Stewards: Beibehaltung der Tradition und der bestehenden Netzwerke (26 % der Befragten). Sie sind wahrscheinlicher über 35 Jahre alt als andere NextGens (42 % geg. 36 % aller Befragten) und haben eine Führungsrolle (44 % geg. 39 % aller Befragten).
  • Intrapreneure: Bewähren sich, indem Sie Unternehmungen unter der Schirmherrschaft der Familie durchführen (20 % der Befragten). Sie werden eher das Bedürfnis verspüren, sich zu beweisen, bevor sie Ideen für Veränderungen präsentieren (27 % geg. 21 % aller Befragten).
  • Entrepreneure: Gehen ihren eigenen Weg außerhalb des Familienunternehmens (8 % der Befragten). Sie sehen sich weniger als zukünftige Leiter des Familienunternehmens – obwohl sie ihr eigenes Unternehmen führen wollen – und streben eher eine Governance-Rolle im Familienunternehmen an (z.B. im Familienrat).

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