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Business, Steuer

Industrie: Überlasst das Managen den Sensoren

Dominik Rosenberg ©EY Österreich / Stefan Seelig

Studie. Durch den Einsatz von Sensoren können die EBITDA-Margen in manchen Branchen um bis zu 34 % gesteigert werden, so jedenfalls eine EY-Studie.

Intelligente Sensoren sind die Treiber für Industrie 4.0 und das Internet of Things (IoT) in Fabriken und Arbeitsstätten. Das ist die Kernthese der aktuellen Studie „Sensoren als Treiber der Industrie 4.0“, für die die Prüfungs- und Beratungsorganisation EY den Einfluss der Implementierung von Sensoren in neun verschiedenen Branchen in Österreich, Deutschland und der Schweiz untersucht hat.

Vorhersage zukünftigen Bedarfs

Bis 2030 können demnach bei vollständiger Ausschöpfung des Potenzials von Sensoren die EBITDA-Margen in einzelnen Branchen durchschnittlich um bis zu 34 % gesteigert werden.

Moderne Sensoren erfassen nicht nur Daten von Maschinen, Materialien und Produkten in Echtzeit, sondern können über Algorithmen auch zuverlässige Vorhersagen für künftige Bedarfe treffen.

Kosteneinsparungen und bessere Interaktion

Dominik Rosenberg, Leiter des Bereichs Internet of Things (IoT) bei EY Österreich, meint dazu: „Zum einen können Unternehmen künftig von deutlichen Kosteneinsparungen profitieren, zum anderen haben sie durch die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen und -praktiken bessere Vorrausetzungen, um im internationalen Wettkampf mit Unternehmen aus China und den USA zu bestehen.“

Durch die erfassten Daten werde es auch möglich, „eine stärkere Interaktion zwischen den Abteilungen entlang der Wertschöpfungskette zu fördern.“

Vorteile für viele Branchen

In der industriellen Produktion (Steigerung der EBITDA-Marge um bis zu 27 %) oder der Automobilindustrie (Steigerung der EBITDA-Marge um bis zu 30 %) seien Sensoren besonders mit dem Blick auf die Produktionsflexibilität attraktiv. So können beispielsweise die Ausfallzeiten von Maschinen deutlich reduziert werden.

In der Chemiebranche (Steigerung der EBITDA-Marge um bis zu 26 %) lassen sich Materialverschwendung und Abfallprodukte durch sensorgesteuerte Qualitätskontrollen minimieren.

Es braucht neue Berufsgruppen

Neben der Investition in die Sensortechnologie und smarte Fabriken sollten Unternehmen auch in geeignete Fachkräfte investieren – sowohl in der Weiterbildung als auch bei der Suche nach externen Talenten, rät Rosenberg. Denn der Einsatz von Sensorik erfordere die Kompetenz zur Koordination und Steuerung dieser technologischen Innovationen.

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