St. Pölten. Beim sogenannten „NÖ Modell für Breitbandausbau“ mit Finanzriese Allianz hat es jetzt das Closing gegeben: CMS und Eisenberger beraten.
Damit Niederösterreich auch die ländlichen Regionen mit einem schnellen wie zukunftssicheren fibre-to-the-home („FTTH“) Glasfasernetz versorgen kann, wollen die Niederösterreichische Breitband-Holding und Allianz Capital Partners (ACP) gemeinsam ein 300 Mio. starkes Investitionspaket auf den Weg bringen.
Laut den beratenden Wirtschaftskanzleien CMS und Eisenberger & Herzog ist das Closing der Transaktion am 9. Dezember 2019 erfolgt. Die Investoren-Auswahl war zuvor im Sommer abgeschlossen und das Vertragswerk im September unterzeichnet worden. Die Errichtungsarbeiten sollen 2020 beginnen.
Dabei hat CMS die Niederösterreichische Breitband-Holding und Eisenberger & Herzog den Investor ACP beraten. Konkret hat ACP u.a. eine Beteiligung von 74,9 % an der Niederösterreichischen Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) erworben.
Der geplante Ausbau
Im Auftrag des Landes errichtet und betreibt nöGIG Glasfasernetze abseits der Ballungsräume Niederösterreichs. Nach der erfolgreichen Erprobung in vier Pilotregionen könne durch die ACP Beteiligung nun der nächste Schritt gesetzt werden und zwischen 2020 und 2022 rund 100.000 Haushalten in Gemeinden mit unter 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern schnelles Internet zur Verfügung gestellt werden, heißt es.
Lead Partner bei CMS waren Thomas Hamerl, Partner und Experte für nationale und internationale Infrastrukturprojekte, sowie Clemens Grossmayer, Partner und Mitglied des Transaktionsteams. Das Team von Eisenberger & Herzog wurde von Michael Strenitz, Partner und Mitglied der Praxisgruppe Unternehmensrecht und M&A, geführt.