Wien. Im Recht der Blockchain-Anwendungen werden noch viele klare Lösungen vermisst: Ein Handbuch mit durchaus doppeldeutigem Titel will weiterhelfen.
Die Blockchain als angewandte Kryptographie auf hohem Niveau beschäftigt die Wirtschaft schon seit einiger Zeit: „Blockchain rules“, könnte man also sagen – doch gleichzeitig sind noch viele Fragen zu den „rules“ im Sinne von Regeln offen.
Das neue Handbuch „Blockchain rules“ befasse sich erstmals mit grundsätzlichen Einordnungsproblemen, Fragen des Rechtsschutzes und des EU-Rechts. Davon ausgehend werde die gesamte Palette an Detailfragen und Rechtsgebieten, die für praktische Anwender und Juristen relevant sind, erschlossen, so Fachverlag Manz. Es werden dabei auch praktische Lösungsbeispiele vorgelegt. Zielgruppe sind Anwaltschaft, Behörden, Gerichte und Wissenschaftler.
Der Inhalt
Behandelt werden unter anderem
- digitale Assets und virtuelle Währungen
- Smart Contracts, Mining und Forks
- Tokenisierung, ICOs & STOs, KYC & AM
Das Handbuch berücksichtige die neue Rechtslage nach der Prospekt-VO, dem KMG 2019 und die Umsetzung der 5. Geldwäsche-RL im FM-GwG. Neben einer detaillierten Auseinandersetzung mit der österreichischen Rechtslage wird auch ein Blick auf Deutschland, die Schweiz und Liechtenstein geworfen.
Die Verfasser sind:
- ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Christian Piska, Institut für Staats- und Verwaltungsrecht, Universität Wien
- Mag. Dr. Oliver Völkel, LL.M. (CLS), Rechtsanwalt, Stadler Völkel Rechtsanwälte GmbH
Link: Manz