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M&A, Recht

Sanochemia-Insolvenz mit bpv Hügel und weitere Mandate

Georg Rupprecht ©bpv Hügel / Peter Rigaud

Wien / Frankfurt. Pharma-Unternehmen Sanochemia beantragt ein Sanierungsverfahren mit bpv Hügel. Herbst Kinsky verhilft Start-ups zu frischem Geld und mehr.

Die börsenotierte Sanochemia Pharmazeutika AG hat gestern beim Handelsgericht Wien die Eröffnung eines Sanierungsverfahrens beantragt. Wirtschaftskanzlei bpv Hügel berät das Unternehmen bei der Restrukturierung und Einleitung eines gerichtlichen Sanierungsverfahrens, heißt es weiter.

Das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung soll eine Restrukturierung und Fortführung des Unternehmens ermöglichen. Sanochemia hat den Sitz in Wien, einen Produktionsstandort in Neufeld (Burgenland) und rund 150 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist in den Geschäftsfeldern Humanpharmazeutika (Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Arzneimitteln für Radiologie, Neurologie und Onkologie), Produktion von Arzneimittelwirkstoffen (APIs) und Arzneimittelformulierungen tätig und betreibt eine Forschungs- und Entwicklungssparte.

Bernhard Schatz ©bpv Hügel / Peter Rigaud

Zur Gruppe gehören auch Tochtergesellschaften unter anderem in Deutschland, Schweiz, Großbritannien und den USA. Die Aktien der Gesellschaft sind an der Frankfurter Börse im Marktsegment Open Market und an der Wiener Börse im direct market plus notiert.

Das bpv Hügel-Team wird von den Partnern Bernhard Schatz und Georg Rupprecht (beide Restrukturierung und Insolvenz) geleitet. Im Team sind weiters Rechtsanwalt Friedrich Rupprecht und Rechtsanwaltsanwärterin Gabriela Kohlenberger (beide Restrukturierung und Insolvenz). Partnerin Elke Napokoj (Coporate/M&A) ist seit 2013 Mitglied des Aufsichtsrats bei Sanochemia.

Zuletzt war das Restrukturierungs- und Insolvenzrechtsteam von bpv Hügel auch im Sanierungsverfahren des Folienherstellers Alufix als Gläubigervertreter und bei der Fluglinie Niki auf Bieterseite tätig.

Frisches Geld für bitmovin mit Herbst Kinsky

Kanzlei Herbst Kinsky hat ihre langjährige Mandantin bitmovin GmbH im Zuge einer Venture Debt Finanzierung durch die Europäische Investitionsbank (EIB) in der Form eines Darlehens von bis zu 20 Mio. Euro beraten. Flankiert wurde das Darlehen mit einem von der Muttergesellschaft der bitmovin-Gruppe, der bitmovin Inc (US), zugunsten der EIB begebenen Warrant. Die US-Seite der Transaktion wurde für die Gesellschaft von Cooley betreut.

Das 2013 in Klagenfurt gegründete Start-up bitmovin habe sich mittlerweile zu einem sehr erfolgreichen Multimedia-Technologieunternehmen entwickelt, das zahlreiche Standorte weltweit unterhält. „bitmovin setzt ihren Erfolgskurs als eines der aktuell erfolgreichsten österreichischen Start-ups weiter fort. Das zeigt auch das Interesse der EIB, die solche Finanzierungen nur ausgewählten Unternehmen zur Verfügung stellt“, meint Florian Steinhart, Partner bei Herbst Kinsky.

Das Team von Herbst Kinsky wurde von Florian Steinhart und Carl Walderdorff geleitet; Cooleys US-Team von Michael McGrail.

Latham & Watkins hilft bei Verkauf von Competence Call Center

Latham & Watkins hat Ardian und weitere Verkäufer bei der Veräußerung der Competence Call Center Gruppe (CCC) beraten. Käufer ist laut den Angaben Telus International, ein Tochterunternehmen des Telekommunikationsunternehmens Telus Corporation. Der Abschluss der Transaktion stehe noch unter Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe.

CCC mit Sitz in Berlin wurde 1998 in Wien gegründet und biete mit rund 8.500 Mitarbeitern BPO Lösungen in 33 Sprachen an. CCC ist in elf Ländern vertreten und betreibt Standorte in der DACH-Region, Osteuropa, der Türkei, Frankreich und Spanien.

Ardian ist eine Investmentgesellschaft, die für Investoren aus Europa, Süd- und Nordamerika und Asien Vermögenswerte in Höhe von rund 96 Mrd. US-Dollar verwalte. Die Federführung bei Latham & Watkins hatte Partner Burc Hesse (Private Equity, München).

EY Law hilft beim Verkauf von „KAI 100“

Pelzmann Gall Größ Rechtsanwälte (EY Law Österreich) beriet die Premium Immobilien AG beim Verkauf des Wiener Wohnbauprojekts „KAI 100“ (402 Wohneinheiten und 5.000 m² Büro- und Handelsfläche) an Art-Invest Real Estate. Premium Immobilien werde das Projekt bis zur Fertigstellung errichten.

Art-Invest Real Estate hat das Wohnungsprojekt am Handelskai 98-100 im Rahmen eines Forward Deals von Premium Immobilien erworben. Der Ankauf erfolgte für deutsche institutionelle Investoren. Art-Invest Real Estate plane, das Objekt langfristig im Bestand zu halten. Der Baubeginn ist bereits erfolgt, die Fertigstellung des Projekts ist für Anfang 2022 vorgesehen. Die Vermietung der Wohneinheiten starte ab Ende 2021. Das Team von EY Law wurde von Partner Stephan Größ und Roman Jatzko (Rechtsanwalt, Senior Manager) geleitet.

White & Case hilft bei Autodarlehen der Santander Consumer Bank

White & Case hat die Konsortialführer Société Générale, Banco Santander, ING Bank und Wells Fargo Securities bei einer von Moody’s und Fitch gerateten ABS-Verbriefung von Autodarlehen der Santander Consumer Bank AG in Höhe von 600 Mio. Euro beraten. Emittent ist die SC Germany Auto 2019-1 UG (haftungsbeschränkt). Das internationale White & Case Team stand unter der Federführung von Partner Dennis Heuer (Capital Markets, Frankfurt).

Freshfields berät Commerz Real bei der Beteiligung an Kaufhof-Warenhaus-Portfolio

Wirtschaftskanzlei Freshfields hat die Commerz Real AG beim Erwerb eines Portfolios beraten. Die Commerz Real AG hat sich demnach mit 20 Prozent an einem Portfolio aus 10 Kaufhof-Warenhäusern beteiligt, um dieses gemeinsam mit der Signa Prime Selection AG langfristig zu halten und weiterzuentwickeln.

Das Portfolio umfasse etwa 65.900 Quadratmeter Grundstücks- und etwa 371.600 Quadratmeter Mietfläche plus knapp 3.000 Pkw-Stellplätze. Die Häuser befinden sich in städtischen Lagen in Deutschland und sind vollständig an Galeria Kaufhof vermietet.

 

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