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Finanz

FMA prüft 2020 jedes fünfte Unternehmen

Helmut Ettl, Klaus Kumpfmüller ©FMA / Steinbach

Finanz. Die Österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) will im laufenden Jahr 2020 insgesamt 172 Vor-Ort-Prüfungen durchführen.

Damit stehe heuer durchschnittlich jedes fünfte von der FMA beaufsichtigte Unternehmen auf dem Prüfstand, heißt es. Die Prüfplanung erfolgt laut FMA risikobasiert – also eine höhere Prüffrequenz bei höherem Risiko – und thematisch entlang der von der FMA veröffentlichten sechs Jahresprüfschwerpunkte von Digitalisierungsrisiken bis zu Verbesserung der Unternehmensgovernance.

Die Ankündigung der FMA geht ins Detail:

  • Konkret werden im Jahr 2020 planmäßig 45 Banken im Bereich Vertrieb geprüft.
  • Bei Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen werden 43 Vor-Ort-Prüfungen durchgeführt werden.
  • 27 Vor-Ort-Prüfungen stehen bei Versicherungsunternehmen an.
  • Weitere 20 Prüfungen stehen den Investmentfondsmanagern ins Haus.
  • Die Betrieblichen Vorsorgekassen sowie die Pensionskassen werden zusammengerechnet sieben Prüfungen unterzogen.
  • Im Bereich der Geldwäscheprävention wird die FMA 30 Vor-Ort-Prüfungen durchführen. Diese werden hauptsächlich bei Kreditinstituten stattfinden.

Virtuelle Währungen auf dem Prüfstand

Durch die neue Kompetenz der Finanzmarktaufsicht, die Einhaltung der Sorgfaltspflichten zur Prävention der Geldwäsche auch bei Dienstleistern im Zusammenhang mit virtuellen Währungen zu überwachen, wurden auch diese Unternehmen in die Prüfplanung aufgenommen, so die FMA.

 

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