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Business, Motor, Tools

Elektrotransporter: Mercedes-Benz bringt den eSprinter

eSprinter ©Mercedes-Benz

Nutzfahrzeuge. Nach dem eVito bringt Mercedes-Benz mit dem eSprinter einen zweiten gewerblichen Elektrotransporter auf den Markt. Sonderfunktionen für Flotten sind dabei.

Der neue eSprinter wird laut Mercedes-Benz zunächst als Kastenwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3.500 Kilogramm zur Verfügung stehen, wobei die Preise noch nicht verkündet wurden. Als Verbrenner gibt es ihn ab ca. 24.750 Euro (ohne MwSt.). Folgende Eckdaten des kommenden eSprinter sind schon fix:

  • Sein maximales Ladevolumen betrage analog zum Sprinter mit Verbrennungsmotor insgesamt 10,5 Kubikmeter.
  • Der Elektroantrieb im eSprinter treibt die Vorderräder an und leiste wie das Diesel-Einstiegsaggregat 85 kW mit einem Drehmoment von bis zu 295 Newtonmeter.
  • Die Reichweite soll bei einer Zuladung von rund 900 Kilogramm mit einer nutzbaren Batteriekapazität von 47 kWh rund 170 Kilometer betragen.
  • Eine zweite Batterieoption berücksichtigt andere Prioritäten bei den Einsatzparametern: Die Konfiguration mit einer nutzbaren Kapazität von 35 kWh bei einer Zuladung von rund 1.050 Kilogramm soll eine Reichweite von cirka 115 Kilometern ermöglichen.

Schnellladen dauert 30 Minuten

Die Schnellladefunktion soll ein Laden von 80 Prozent innerhalb von 30 Minuten gewährleisten. Die Höchstgeschwindigkeit lasse sich auf ein maximales Tempo von 80 km/h, 100 km/h oder 120 km/h konfigurieren.

Erste Tests in der Fachpresse loben übrigens Aufbau und Ausstattung des eSprinter (diese lehnen sich ja eng an die Verbrenner-Variante an), bemängeln allerdings die relativ geringe Reichweite: Für die einfache Integration in bestehende Fahrzeugflotten hätte man sich hier einige Kilometer mehr gewünscht, heißt es häufig. Zu diesem Thema bekommt der eSprinter freilich ein neues Tool mit auf den Weg.

Neues Web-Tool für gewerbliche User

Mercedes-Benz bietet dabei für gewerbliche Nutzer das neue web-basierte Tool „eCharging Planner“. Dieses soll unter anderem Auskunft über Ladezeiten, Reichweiten und Gesamtbetriebskosten des Fuhrparks geben. Außerdem berechne es die Gesamtlast für das Stromnetz, um eventuelle Engpässe der Ladestationen zu prognostizieren.

Im ersten Schritt werden dabei die Größe des Fuhrparks, die Einsatzzeiten, der Energieverbrauch sowie die Gegebenheiten am Betriebssitz eingegeben. In einem zweiten Schritt analysiere der eCharging Planner die Eignung der Dienstleistungen und Produkte von Mercedes-Benz: die Wallbox, die Mercedes Pro-Services sowie das Intelligente Lademanagement.

Schritt drei beziehe die lokalen Gegebenheiten in die Rechnung ein: darunter fallen eventuell notwendige bauliche Maßnahmen, Netzanschlussleistung, potenzielle Lastspitzen und Stromverteiler. Im Ergebnis soll der eCharging Planner die Investitions- und Betriebskosten möglichen Einsparungen gegenüberstellen, um daraus die Amortisationsdauer zu ermitteln, heißt es weiter.

 

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