Buch. Um die strafrechtliche Beurteilung korruptiven Verhaltens im Medizinsektor geht es in einer Neuerscheinung, die auch als Nachschlagewerk für den Fall des Falles dienen will.
Zu den Fragen, die Autor Elias Schönborn (Rechtsanwaltsanwärter bei Dorda) laut Linde Verlag beantworten will, gehört:
- Wie können objektive – also unbeeinflusste – medizinische Entscheidungen im Sinne des Patientenwohls sichergestellt werden?
- Wie begegnet man Verstößen dagegen auf adäquate Art und Weise?
Ein weitverbreitetes Phänomen
Korruption im Gesundheitswesen ist ein weltweites Phänomen mit vielfältigen Ausgestaltungen, heißt es weiter. Ob aus strafrechtlicher, verwaltungsstrafrechtlicher oder disziplinarrechtlicher Sicht, die vorliegende Monographie zu dem Thema in Österreich beleuchte die relevanten Aspekte von korruptivem Verhalten.
Dabei werden rechtsübergreifende Zusammenhänge aus dem Zivil- und Sozialrecht betrachtet, es gibt zur Theorie auch Fallbeispiele und einen Blick auf die Rollen der verschiedenen Akteure und ihre – möglichen – korruptiven Verhaltensweisen.
„Korruption im Gesundheitswesen“ soll außerdem als Nachschlagewerk für Profis und ihre Berater dienen, um zu klären, welches Verhalten erlaubt und verboten ist, wenn es um die Gewährung und Annahme von Zuwendungen an medizinisches Personal und um Sponsoring von medizinischen Veranstaltungen geht.