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Bildung & Uni, Recht

Lehrberufe: Überarbeitung künftig alle 5 Jahre Pflicht

Parlament. Österreichs Lehrberufe sollen künftig regelmäßig aktualisiert und evaluiert werden, so eine Regierungsvorlage.

Die regelmäßige Aktualisierung und Modernisierung der Lehrberufe und ihrer Ausbildungsinhalte nach dem Stand der Technik und den unternehmerischen Anforderungen sowie die schnellere Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten für die duale Berufsausbildung sind die Hauptstoßrichtungen einer Novelle zum Berufsausbildungsgesetz, die jetzt den Wirtschaftsausschuss des Nationalrats erreicht hat.

In diesem Sinn sieht die Regierungsvorlage eine verpflichtende Analyse aller Berufsbilder durch das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort in einem fünfjährigen Turnus vor, berichtet die Parlamentskorrespondenz. Die Lehrberufe wurden zwar bisher auch schon überarbeitet, doch nun gibt es also bald verpflichtende Zeitvorgaben.

Dadurch soll sichergestellt werden, dass alle Lehrberufe den jeweils neuesten beruflichen und technischen Standards entsprechen, heißt es in den erläuternden Bemerkungen zum Entwurf.

Entgelt statt Entschädigung für Lehrlinge

Ein weiterer Punkt der Novelle ist die Schaffung der Möglichkeit einer Ausbildung mit reduzierter Arbeitszeit auch für Lehrlinge mit Betreuungsverpflichtungen für Kinder bis zum Schuleintritt.

Die Regierung will darüber hinaus die überbetriebliche Ausbildung im Auftrag des AMS stärker auf die Vermittlung in Unternehmen ausrichten. Zu diesem Zweck sollen Betriebskooperationen in Zukunft verpflichtend in die Ausbildung miteinbezogen werden. Neu ist schließlich auch die Bezeichnung „Lehrlingsentgelt“, die an die Stelle des Begriffs „Lehrlingsentschädigung“ tritt.

 

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