Finanzmarkt. Die Wiener Börse ist der „Sustainable Stock Exchanges Initiative“ (SSE) der Vereinten Nationen beigetreten.
Im Rahmen dieser Initiative tauschen sich Börsen zu Umwelt-, Sozial- und Corporate Governance-Themen (ESG) aus. Mit dem Beitritt bekenne sich die Wiener Börse dazu den Dialog mit Investoren, Unternehmen und den Aufsichtsbehörden sowie die Offenlegung von ESG-Kennzahlen zu fördern, so Christoph Boschan, Vorstandsvorsitzender der Wiener Börse.
Ein wachsender Markt
„Wie politisch auch im neuen Regierungsprogramm verankert, sollten Nachhaltigkeitsziele und innovatives Wirtschaften Hand in Hand gehen. Die Aktiengesellschaft ist das perfekte Instrument für Inklusion an Wohlstand und Mitsprache bei Unternehmen. Bildung öffnet diese Türe und ist der beste Anlegerschutz“, so Boschan.
Gleichzeitig sind Finanzinstrumente, die Nachhaltigkeitskriterien entsprechen, ein wachsender Markt – an dem die Börse natürlich weiterhin mitpartizipieren will. Bereits seit dem Jahr 2005 wird von ihr der Nachhaltigkeitsindex VÖNIX berechnet, als einer der ersten seiner Art weltweit.
Der VÖNIX beinhaltet laut Definition jene an der Wiener Börse notierten Unternehmen, die hinsichtlich ökologischer und gesellschaftlicher Aktivitäten und Leistungen führend sind. Bei der letzten Umschichtung 2019 wurden die Burgenland Holding und die Uniqa Insurance Group neu aufgenommen und die Österreichische Post sowie Raiffeisen Bank International aus dem Index gestrichen.