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Crowdinvesting in Österreich: Steigerung um 68 Prozent

Andreas Zederbauer ©dagobertinvest / feelimage

Crowdinvesting. Mit 67,06 Mio. Euro investierte die Crowd im Jahr 2019 so viel wie noch nie und um 68 Prozent mehr als in 2018 (39,73 Mio. Euro).

2019 war für die österreichischen Crowdinvesting-Plattformen ein Rekordjahr. Treiber der Branche waren laut Branchenportal CrowdCircus dabei Immobilien-Plattformen, die 52,9 Mio. Euro Investments generierten. Das entspreche einem Anteil am Gesamtmarkt von beinahe 80 Prozent, heißt es. 2018 sollen es rund 75 Prozent gewesen sein. Mehr denn je dreht sich Crowdinvesting in Österreich also um Immobilienfinanzierung.

Die großen Crowdinvesting-Plattformen

Das Ranking der Plattformen sieht laut CrowdCircus so aus:

  • Auf Platz eins lag im Vorjahr dagobertinvest mit 29,94 Prozent Marktanteil,
  • gefolgt von Home Rocket (26,97 Prozent) und
  • Rendity (21,39 Prozent) auf Platz drei.
  • Dahinter folgten Green Rocket und Conda mit 8,99 bzw. 8,77 Prozent Marktanteil auf den Plätzen vier und fünf.

„Jene Plattformen, die sich auf die Finanzierung von Immobilien-Projekten spezialisiert haben, sind ganz klar marktbestimmend. 2017 entfiel die Hälfte des Marktes auf sie. 2018 waren dann bereits drei von vier Crowdinvesting-Finanzierungen in Österreich Immo-Projekte und 2019 nun sogar schon fast vier von fünf“, so Sebastian Scholda von CrowdCircus.

Projektsummen steigen

Eine Steigerung gab es 2019 nicht nur beim Gesamtvolumen des Marktes, sondern auch bei der durchschnittlichen Projektgröße: Während diese 2018 bei knapp 334.000 Euro lag, wurden 2019 Projekte in der durchschnittlichen Größenordnung von rund 450.000 Euro finanziert.

Laut dagobertinvest-Geschäftsführer Andreas Zederbauer ein Zeichen, dass die Attraktivität von Crowdinvesting in Österreich sowohl bei Anlegern als auch Immobilienprofis von Jahr zu Jahr zunimmt: „Während sich Anleger mit klassischen Sparbüchern derzeit keine Zinsen mehr erhoffen dürfen, liegt die durchschnittliche Verzinsung der Projekte auf unserer Plattform bei fast 7 Prozent. Bauträger können mit dem Crowdkapital ihre Eigenmittellücke schließen und mehr bauen“, so Zederbauer.

 

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