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Business, Finanz, Tools

Game Over für den Chatbot der Wiener Börse

©ejn

Apps & Hypes. Die Wiener Börse stellt ihren „Service-Chatbot“ per 31. Jänner 2020 ein: Das Tool wurde zu wenig oft genutzt, heißt es an Österreichs wichtigstem Finanzplatz.

Chatbots manifestieren sich typischerweise durch Popup-Fenster („Können wir Ihnen helfen?“) und sind derzeit auf vielen Websites groß in Mode. Doch wie so manchem anderen Tool droht auch ihnen der Griff zum „Off“-Schalter, wenn sie die Erwartungen nicht erfüllen.

Die Wiener Börse stellt ihren virtuellen Assistenten „Bulle und Bär-Chatbot“ nun jedenfalls wieder ein – mit 31. Jänner 2020, also nach knapp einjährigem Betrieb. Wer ihn noch rasch testen will: Das Tool versteckt sich hinter dem roten Sprechblasen-Symbol rechts unten auf der Website der Wiener Börse.

„Stellen Sie mir doch zum Beispiel folgende Fragen“, heißt es da:

  • Wo finde ich den Handelskalender?
  • Was ist die ATX Beobachtungsliste?
  • Ich will Aktien kaufen wie geht das?

Weniger als 1% der User wollten mit dem Chatbot chatten

Das Service wurde jedoch im Vergleich zu den Aufrufen von Inhalten und Kursen auf der regulären Website von den Web-Usern nicht ausreichend häufig genutzt, um die Kosten für den weiteren Betrieb zu rechtfertigen, teilt die Wiener Börse mit:

  • Demnach wird die Website der Börse – sie wurde in den letzten Jahren um zahlreiche Service-Funktionen in Sachen Kurse & Emittenten erweitert – monatlich von bis zu 140.000 Usern frequentiert.
  • Der Chatbot wird dagegen nur von rund 1.000 Usern pro Monat genutzt.

Informationen über österreichische Aktien (Kurse, Börsenradio, Austrian Stock Talk), der Wissensbereich und die Fachbegriffe im Börsenlexikon stehen auf der Online-Präsenz der Wiener Börse auch künftig zur Verfügung, wird betont. Privatanleger können außerdem Echtzeitkurse über das Datenservice „Wiener Börse Live“ (kostenpflichtig) beziehen.

 

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