Award. Der diesjährige Preis ging unter anderem an den Juristen Ulrich Wagrandl vom Institut für Rechtsphilosophie der Universität Wien.
Mit dem Wissenschaftspreis 2019 der Margaretha Lupac-Stiftung ausgezeichnet wurden unlängst im Parlament drei Einreichungen, die sich mit Aspekten der Demokratieentwicklung auseinandersetzen: Zuerkannt wurde der diesjährige Preis dem Juristen Ulrich Wagrandl vom Institut für Rechtsphilosophie der Uni Wien für seine Dissertation „Wehrhafte Demokratie in Österreich“ sowie dem Historiker Wolfgang Häusler für sein Buch „Ideen können nicht erschossen werden. Revolution und Demokratie in Österreich 1789 – 1848 – 1918“.
An Helga Amesberger und Brigitte Halbmayr wurde die Auszeichnung für ihr bisheriges wissenschaftliches Gesamtwerk in der historischen Sozialforschung verliehen.
Ausschreibung für Demokratiepreis 2020
Die Margaretha Lupac-Stiftung hat, nach der jetzigen Verleihung des Wissenschaftspreises, für 2020 wieder den Demokratiepreis ausgeschrieben. Die beiden Preise werden alternierend ausgeschrieben. Einreichungen für den Demokratiepreis sind bis 15. Juni 2020 möglich.
Im Mittelpunkt der eingereichten Arbeiten muss laut Ausschreibung „außergewöhnliches Engagement für die Demokratie und den Parlamentarismus in Österreich“ stehen. 2020 sind darüber hinaus auch Beiträge, die Aspekte des Verfassungsjubiläums thematisieren, willkommen, heißt es.
Der Preis, der heuer zum neunten Mal vergeben wird, ist mit 15.000 Euro dotiert und kann auf bis zu drei Bewerber aufgeteilt werden. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch das Stiftungs-Kuratorium auf Basis eines Jury-Vorschlags.