Studium. BWB und ELSA veranstalten den Kartellrecht Moot Court. Auszeichnungen gibt es für die WU Wien und einen Cerha Hempel-Rechtsanwaltsanwärter.
Zum sechsten Mal in Folge veranstaltet die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) gemeinsam mit der Wiener Anwaltskanzlei Dorda und ELSA Austria (European Law Students‘ Association) den Kartellrecht Moot Court. Die mündliche Verhandlung wird am 27.5.2020 stattfinden.
Bei der Vorbereitung der Schriftsätze und zur mündlichen Verhandlung werden die Teams von den Wirtschaftskanzleien Haslinger Nagele, Peter Thyri, Cerha Hempel, Eisenberger Herzog, TaylorWessing, Binder Grösswang, bpv Hügel, Burgstaller & Partner, Reidlinger Schatzmann und Wolf Theiss betreut.
Dissertationspreis der Uni Salzburg
Der Dissertationspreis für Geisteswissenschaften 2019 der Uni Salzburg geht an die Politikwissenschaftlerin Anita Heindlmaier und den Rechtswissenschaftler Nikolaus Krausler. Der Preis ist mit insgesamt 2.000 Euro dotiert und wurde von den Mitgliedern des Vereins Forschungsforum an der Universität Salzburg und vom Rotary Club Salzburg-Nord gespendet.
Die Dissertation von Krausler nimmt eine rechtsvergleichende Analyse der Anrechnung von Schenkungen im österreichischen, deutschen und französischen Pflichtteilsrecht vor. Seine Arbeit wurde im Manz Verlag veröffentlicht. Er ist seit Oktober 2019 Rechtsanwaltsanwärter bei Cerha Hempel im Team von Irene Welser.
Re-Audit bei der WU Wien
Der WU Wien wurde beim Re-Audit das staatliche Gütezeichen „Audit hochschuleundfamilie“ als familienfreundliche Hochschule bestätigt. Seit 2013 trägt die Wiener Wirtschaftsuni das Gütesiegel und muss sich alle drei Jahre einer Neubewertung stellen, die nun erfolgte.
Das staatliche „Audit hochschuleundfamilie“ bewertet Hochschulen in Bezug auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und wird von der Familie & Beruf Management GmbH, die sich im alleinigen Eigentum der Republik befindet, vergeben (seit 2011 geleitet von Juristin Elisabeth Wenzl als Geschäftsführerin).
Betriebsversammlung in Innsbruck
Nicht um das Bildungsangebot, sondern um die Arbeitsbedingungen an den Unis selbst ging es jetzt in Innsbruck: Unlängst fand die erste gesamtösterreichische Betriebsversammlung des wissenschaftlichen Personals von fast allen öffentlichen Universitäten an der Medizinischen Universität Innsbruck statt.
In Beiträgen von Prof. Jürgen Huber (Uni Innsbruck) und Prof. Martin Tiefenthaler (GÖD) wurden die historischen und aktuellen Entwicklungen der Arbeitsverhältnisse an den österreichischen Universitäten beleuchtet.
Diese meinten, dass die Einkommensverhältnisse an österreichischen Unis immer prekärer werden und kritisierten in diesem Zusammenhang Aspekte wie befristete Dienstverhältnisse, unzureichende Forschungsförderungen und fehlende Karrieremöglichkeiten. Dies führe zu einer Perspektivenlosigkeit und gefährde den Wissenschaftsstandort Österreich.