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Business, Tech, Tools

Krisen-Hilfsmittel: Kunden-Ampeln, Hybrid-Events & Co

Visualisierung Gast-Ampel ©Gastampel.de

Business-Werkzeuge. Um Kundenströme in Coronazeiten zu kontrollieren drängen neue Gäste-Ampeln auf den Markt und für Messen und Konferenzen starten jetzt Hybrid-Events. Licht im Home Office ist ebenfalls ein Thema.

Drei Berliner Unternehmer haben eine technische Lösung entwickelt, um Kundenströme im Handel und der Gastronomie wie im Straßenverkehr zu steuern zu können: Die „Gast-Ampel“ zählt Gäste und Kunden – und zeigt Neuankömmlingen an, ob ein Eintritt gemäß den Auflagen gestattet ist oder sie noch warten müssen.

Realisiert wurde die Gast-Ampel vom 3D-Designer Jonas Fischer, Arvid Picciani (Geschäftsführer der devguard GmbH) und Maximilian Pohl (Geschäftsführer der Socialwave GmbH). Der Kostenpunkt von 359 Euro liege deutlich niedriger als der Aufwand für eigens engagiertes Security-Personal, so die Entwickler.

Außerdem könne ihr Tool nicht nur während der Corona-Pandemie sinnvoll genutzt werden: Auch danach lasse sich das System nutzen, um etwa die Auslastung im Ladengeschäft nach Tages- und Uhrzeit zu erfassen, Statistiken zu erstellen und diese Informationen für das eigene Marketing zu nutzen.

Apostore bringt „digitalen Butler“

Eine ähnlichen Lösungsansatz für die Gästeströme verfolgt die deutsche Apostore GmbH mit der Präsentation ihres neuen „Digital Butler“. Das kontaktlose Einlasssystem für Apotheken ist eine multimediale Stele mit Touchscreen, die zusätzlich auch noch Informationen für die wartenden Kunden liefert.

„Wissen verkürzt Wartezeit. Deshalb ermöglicht der Digital Butler das Abspielen von Zusatzinhalten zwischen den Ampelsignalen“, so Christopher Thielen, Geschäftsführer der Apostore GmbH. Die angezeigten Inhalte können vom Verkaufstresen oder über mobile Endgeräte gesteuert werden.

Hybrid-Events als neuer Trend

Zu Zeiten des Social Distancing überlegen Eventveranstalter und IT-Unternehmen wie sonst live stattfindende Events wie Konferenzen und Präsentationen technisch in neuem Rahmen abgehalten werden können. So haben beispielsweise mehrere Unis in Österreich ihre Infotage virtuell veranstaltet.

Die Stargate Group startet jetzt mit sogenannten „Hybrid-Events“: Diese sollen virtuelle Veranstaltungen wie Webinare mit physischen Aspekten kombinieren. Bei den Hybrid-Events nehmen die Teilnehmer virtuell am Event teil und durch den Versand von Goodie-Bags, Workshop-Materialien oder Produktproben wird die Zielgruppe zudem physisch erreicht. Sogar ganze Messen will man auf diese Art abwickeln.

Sampling auf Wiener Märkten

In diesem Zusammenhang geht die Stargate Group auch beim Produkt-Sampling neue Wege und hat eine Kooperation mit 120 Ständen auf Wiener Märkten abgeschlossen. Bei der Kooperation dabei sind Märkte wie der Naschmarkt, der Karmelitermarkt und das Servitenviertel.

Die Kooperation soll übrigens auch nach der Coronakrise bestehen bleiben: „Es handelt es sich um ein nachhaltiges Format, das nicht nur jetzt während der Krise zum Einsatz kommt, sondern auch darüber hinaus bestehen bleiben wird“, so Harald Knoll, Geschäftsführer der Stargate Group.

Lichtkriterien beim Home Office

Aufgrund der Isolationsmaßnahmen arbeiten derzeit viele Arbeitnehmer und Selbstständige von zuhause. Um hier die psychische und physische Leistungsfähigkeit beizubehalten, ist dabei ein Augenmerk auf die Lichtverhältnisse zu legen, so das Planungsbüro Peter Andres (PAL) in Hamburg.

„Viele denken beim Arbeitsplatz daheim als Erstes an die Optimierung der Arbeitsausstattung. Einer der wichtigsten Faktoren, der unsere Arbeits- und Lebenswelt in vielerlei Hinsicht beeinflusst, wird jedoch oft vernachlässigt: das Licht“, so Jule Sophie Leu von PAL.

Licht hat, neben der visuellen, auch eine biologische Wirkung: Es regelt den Schlaf-Wach-Rhythmus und steuert viele Verhaltensweisen und Organfunktionen. PAL empfiehlt daher acht Punkte in Bezug auf die Lichtgestaltung im Home Office zu beachten:

  • ausreichend Tageslicht
  • Arbeitsplatz in Fensternähe einrichten
  • Blendung und zu hohe Leuchtdichten vermeiden
  • Kunstlicht wählen, das dem Tageslicht ähnlich ist
  • ungünstige Schatten vermeiden
  • Arbeitsplatz optisch vom Rest der Wohnung trennen
  • das richtige Licht zur richtigen Zeit

Ein spezieller Tipp für Tätigkeiten am Computerbildschirm: Das Umgebungslicht sollte nie ganz abgeschaltet werden, da das Bildschirmlicht allein nicht ausreicht, um die Konzentration aufrechtzuerhalten, und die Augen zu sehr anstrengt. Und Arbeit am späten Abend oder in der Nacht sollte generell möglichst vermieden werden, heißt es.

 

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