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Business, Tools

Neue Tools für die Rückkehr aus dem Lockdown

Michel Verdoold ©Randstad

Tipps. Asien-erprobte Dienstleister geben Tipps für das Ende des Lockdowns und ein Masken-Service kommt von CWS. Neue Bezahltools bringen PayPal und orderbird.

Nach dem monatelangen Lockdown kehren nun zahlreiche Berufstätige wieder an ihre normalen Arbeitsplätze zurück. Die Personaldienstleister Randstad, Adecco und Manpower haben dazu mehrere Sicherheits- bzw. Gesundheitstipps veröffentlicht.

„Ziel dieser Bestrebungen ist, Unternehmen und Arbeitnehmer zu befähigen, wieder an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren und Sicherheit für alle zu garantieren. So kann der Betrieb in den österreichischen Unternehmen rasch wieder hochgefahren und ein wirtschaftliches Comeback in Angriff genommen werden“, so Randstad Austria-Chef Michel Verdoold.

Die Personaldienstleister empfehlen u.a.:

  • Zugangskontrollen. Dazu gehören z. B. das Messen der Körpertemperatur am Eingang zum Firmengebäude.
  • Hygiene. Tägliches Händewaschen, Tragen von Schutzmasken und auf eine gemeinsame Nutzung von Aufzügen und Bürogegenständen wie Kugelschreiber oder Telefone verzichten.
  • Arbeits- und Schichtplanung. Am besten neu organisieren: Um den Mindestabstand im Unternehmen zu gewährleisten, soll die Arbeit in Schichten erfolgen.
  • Pausenzeiten planen. Um ein Gedränge in Firmenräumen oder auf dem Firmengelände zu minimieren, sollen unterschiedliche Pausenzeiten festgelegt werden.
  • Wichtige Mitarbeiter schützen. Mitarbeitergruppen, die für die Gewährleistung des Betriebes essenziell sind, sollen identifiziert und im Unternehmen entsprechend isoliert werden.
  • Homeoffice fördern. Es sei nach wie vor ratsam, Homeoffice für alle Tätigkeiten zu ermöglichen, die keine physische Präsenz erfordern.

Weitere Sicherheitstipps von CBRE

Auch der Immobiliendienstleister CBRE hat aufgrund der aktuellen Rückkehr von Mitarbeitern an ihre Arbeitsplätze eine Liste von Punkten für die Sicherheit und Gesundheit entwickelt.

„Unsere Erfahrung bei der Unterstützung von Kunden in Asien, die bereits die gleiche Situation durchlaufen haben, zeigt, dass die Rückkehr in die Offices herausfordernd sein kann. Wichtig ist die umfassende Vorbereitung und die Definition eines genauen Planes, dem die Mitarbeiter folgen“, so Julian Schramek, Head of Building Consultancy bei CBRE Wien.

Einige der Tipps im Detail:

  • Die Mitarbeiter benötigen klare Informationen zu den Gesundheitsvorkehrungen, die aktiv an alle, die Betriebsräumlichkeiten betreten, kommuniziert werden.
  • Feedback der Mitarbeiter soll in die Pläne einfließen und diese gegebenenfalls adaptiert werden.
  • Es gibt noch eine weitere Lehre aus Asien: Die Rückkehr aller Mitarbeiter ins Büro zur selben Zeit funktioniere nicht und ist auch nicht mit den aktuellen Richtlinien der WHO und anderer Institutionen vereinbar. Daher sollen einige Mitarbeiter bis zur Stabilisierung der Situation weiterhin im Homeoffice tätig sein.
  • Einen Notfallplan entwickeln, wenn bei Mitarbeitern Symptome auftreten, die auf eine Infektion mit Covid-19 hinweisen könnten.
  • Einbahnregelungen, Zutrittsbeschränkungen etc. für die Nutzung von gemeinsamen Räumen wie Besprechungsräumen, Küche etc. festlegen, damit sich nie zu viele Personen gleichzeitig an einem Ort befinden.

Neues Schutzmasken-Service für Unternehmen

In Bezug auf Hygienemasken – also sogenannte Mund-Nasen-Schutz (MNS) – bietet CWS ab sofort ein neues Service für Unternehmen an. Firmenkunden erhalten regelmäßig Hygienemasken – die getragenen werden abgeholt, hygienisch gewaschen und wieder geliefert.

„Der Bedarf ist groß. Wir bedienen die Nachfrage mit einem nachhaltigen Angebot und geben Unternehmen gleichzeitig Hygiene-Sicherheit“, so Morten Haure-Petersen, Leiter der Abteilung Arbeitskleidung bei CWS. Viele Kunden hätten einen Bedarf an Hygienemasken, daher liege es „auf der Hand, dass wir ihnen zu ihrer Berufskleidung auch Masken anbieten können“, so Marketing-Chefin Juliana Scherrmann.

Neue Tools für kontaktloses Zahlen

Ab sofort können Gastronomen und Händler bei PayPal einen individuellen QR-Code erstellen und neben der Kasse oder im Schaufenster aushängen. Wenn die Kunden bereit zum Bezahlen sind, scannen diese den QR-Code mit ihrem Smartphone ein und bezahlen damit ohne Interaktion mit dem Kassenterminal oder Bargeld.

Bis einschließlich 13. September 2020 werden keine Gebühren für den Erhalt von Zahlungen mit dem QR-Code fällig. Ab dem 14. September 2020 zahlen Kunden eine Transaktionsgebühr von 1,20% + 0,10€ für das Empfangen von Zahlungen für Waren und Dienstleistungen über den QR-Code.

Zahlungen mit dem QR-Code fallen außerdem nicht unter den Käufer- oder Verkäuferschutz von PayPal. Beim Empfang grenzüberschreitender Zahlungen können weitere Gebühren entstehen.

Um Unternehmen die Arbeit unter den Bedingungen der gelockerten Kontaktbeschränkungen zu erleichtern, bringt auch iPad-Kassensystemanbieter orderbird in Zusammenarbeit mit YND und Mastercard das „MINI by orderbird“, eine mobile und intuitive All-In-One Kasse, wie es heißt: Das neue Kassensystem sei nur so groß wie ein Kartenzahlungsterminal und dank integrierter Online-TSE und Bondrucker konform mit der deutschen KassenSichV. So helfe es, Geschäftsmodelle mobiler zu gestalten, Hygienevorschriften einzuhalten und flexibel zu planen.

 

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