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Banken: Die neuen Online- und Offline-Angebote

Günter Schubert ©Stefan Obermeier / UniCredit Bank Austria

Banking. Österreichs Banken gehen sowohl bei ihren Online-Angeboten als auch bei ihren Filialen in die Offensive. Neuerungen gibt es bei Bank Austria, Raiffeisen, Schelhammer & Schattera, Wiener Privatbank, Dadat und ING.

UniCredit Bank Austria und das amerikanische Fintech-Unternehmen Taulia aus San Francisco haben eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Dabei geht es um digitale Supply Chain Lösungen für Käufer und Lieferanten, einschließlich Supply Chain Financing, Cash Flow Prognosen, E-Invoicing und Dynamic Discounting.

Die Partnerschaft erweitere die bereits bestehende bankeigene Plattform für Supply Chain Financing. Kunden haben die Möglichkeit, zwischen bankfinanzierten (Supply Chain Financing) und eigenfinanzierten (Dynamic Discounting) Early Payment Programmen zu wechseln, so Vorstand Günter Schubert.

Dadat mit Infocenter, ING mit Immo-Center

Die österreichische Dadat Bank hat in Wien ein erstes „Infocenter“ eröffnet. In diesem können sich Interessierte über das Angebot der Bank im Bereich Wertpapierhandel beraten lassen.

Ernst Huber ©Dadat Bank / Weissbild

“Die Nachfrage nach einem solchen Ort für Beratung rund um unsere Online-Services ist insbesondere bei älteren Anlegern groß”, so CEO Ernst Huber über die Gründe für ein physisches Geschäftslokal. Das neue Infocenter in der Wiener Goldschmiedgasse ist an Werktagen vormittags geöffnet, nachmittags nach Terminvereinbarung.

Online-Banken setzen in der jüngeren Vergangenheit vermehrt auf physische Präsenz – so wie die klassischen Vollbanken inzwischen alle starke Online-Schienen haben. Die ING Bank Österreich hat ihre Wiener Filiale jetzt um das Beratungszentrum „ING Wohnberatung“ erweitert: „Trotz der Coronakrise ist die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen gestiegen“, so András Hámori, Head of
Retail.

Mit einem eigenen Beratungszentrum werde deshalb der Ausbau als Vollbank fortgesetzt. Die ING ist seit Jänner 2019 mit ihrem „Wohnkredit Plus“ am Markt, der nicht zuletzt auf umschuldungswillige Kreditnehmer abzielt. Beim aktuellen Zinsniveau sei ein Fixzinskredit unter 1% möglich, so die ING. Beratungstermine sollen vorab per E-Mail oder telefonisch vereinbart werden.

Vollautomatisierte Schließfachanlage

Schelhammer & Schattera hat in der Goldschmiedgasse in der Wiener Innenstadt unter dem Namen „mysafe“ eine vollautomatisierte Tresoranlage eröffnet. Der Zugang zu den biometrisch gesicherten Bankschließfächern sei jederzeit ohne vorherige Anmeldung möglich.

mysafe-Filiale Wien ©Schelhammer & Schattera

„Unsere Kunden sind an keine Öffnungszeiten gebunden und haben jederzeit einen geschützten und diskreten Zugang zu ihren Wertsachen“, so Vorstand Peter Böhler. Die Bankschließfächer sind in sechs unterschiedlichen Größen verfügbar.

Die jährliche Mietgebühr beträgt für das kleinste Fach 330 Euro und für das größte Fach 720 Euro. Inkludiert ist eine Versicherung bis zu 35.000 Euro. Eine höhere Versicherung sei optional möglich, heißt es.

Raiffeisen startet „Stadtbank“ in Wien

Die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien investiert rund 20 Mio. Euro in die Modernisierung der Filialen in der Bundeshauptstadt. Ziel sei ein optisch einheitlicher Auftritt bei gleichbleibender Anzahl an Standorten.

Das neue Konzept „Meine Stadtbank“ ist auf drei inhaltliche Spezialisierung aufgebaut: die Regionalzentren, die Bezirksbanken und ein Private Banking Standort.

„Das kann man mit einem Arztbesuch vergleichen: Nicht bei jedem gesundheitlichen Thema hilft ein Allgemeinmediziner, geht es um speziellere Themen, sucht man einen Facharzt auf. Für tägliche Bankgeschäfte sucht man unsere Bezirksbanken auf. In den Regionalzentren gibt es hingegen die geballte Kompetenz für Finanzierungen und Veranlagungen“, so Martin Hauer, Vorstand der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.

Eintritt in den deutschen Markt

Die Wiener Privatbank hat eine Kooperation mit Deposit Solutions, einer offenen Banken-Plattform, gestartet. Damit können deutsche Kunden über Zinspilot, den Retail-Kanal von Deposit Solutions, auf die Festgeld-Angebote der Wiener Privatbank zugreifen.

„Ich bin überzeugt vom Eintritt in den deutschen Markt. Für uns ist dies ein weiterer, wichtiger Schritt für das Wachstum unserer Bank“, so CEO Christoph Raninger.

 

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