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Bildung & Uni

Uni Innsbruck wird Europäische Universität

Uni Innsbruck ©Birgit Pichler

Universitäten. Die Uni Innsbruck setzt sich als Teil des Aurora-Netzwerks bei der European Universities Initiative durch. Der Uni-Verbund wird mit 5 Mio. Euro gefördert.

Die Europäische Kommission fördert im Rahmen der Ausschreibung 24 European-Universities-Allianzen mit 120 Millionen Euro. Die Initiative verfolgt das Ziel, länderübergreifende Kooperationen von Universitäten in Europa zu vertiefen. Insgesamt haben sich 62 Uni-Allianzen beworben, die aus zumindest drei Hochschulen aus unterschiedlichen europäischen Ländern bestehen müssen, heißt es.

Die Europäische Kommission hat nun die Ergebnisse der zweiten Ausschreibungsrunde zu den European-Universities-Allianzen bekannt gegeben. Die seit 2019 im Universitätsnetzwerk Aurora aktive Uni Innsbruck konnte sich dabei mit dem gemeinsamen Antrag einer „Aurora European University“ durchsetzen. Der Verbund aus neun europäischen Unis werde dadurch mit insgesamt 5 Mio. Euro gefördert. Eine weitere erfolgreiche Uni aus Österreich ist die WU Wien.

„Mit dem Beitritt zum Aurora Netzwerk im vergangenen Jahr haben wir einen bewussten Schritt zur stärkeren Vernetzung im europäischen Kontext gesetzt, die nunmehr durch die Mitwirkung in einer European-Universities-Allianz weiter ausgebaut wird“, so Tilmann Märk, Rektor der Uni Innsbruck.

Neue Formen der Mobilität

Die Fördermittel für die European-Universities-Allianzen werden aus dem Programm Erasmus+ bereitgestellt und sollen insbesondere auf den Bereich der Lehre und Mobilität abzielen: „Künftig werden – auch bedingt durch die Corona-Entwicklungen – neue und flexiblere Formen der Mobilität notwendig sein, die sich nicht nur auf ein klassisches Austauschsemester beschränken“, so Bernhard Fügenschuh, Vizerektor für Lehre und Studierende.

Im Rahmen der European-Universities-Allianz will die Uni nun neue Wege beschreiten, um im Rahmen von einzelnen Lehrveranstaltungen innovative Mobilitätsmöglichkeiten zu verankern, die nicht nur physischer, sondern auch digitaler Natur seien: „Mit diesem Mix können wir auch unseren Nachhaltigkeitsansprüchen gerecht werden, gezielt eingesetzt, sozial inklusiver agieren. Denn nicht alle Studierenden können sich aus verschiedenen Gründen ein Auslandssemester leisten“, so Fügenschuh.

Unmittelbare Umsetzung

Für die neun Universitäten der „Aurora European University“ müssen die weiteren Vorbereitungen nunmehr zügig umgesetzt werden: „Der offizielle Projektstart ist bereits am 1. September 2020, weswegen wir sowohl an der Universität Innsbruck als auch innerhalb der Allianz die notwendigen Strukturen etablieren müssen“, so Thomas Baumgartner, Koordinator des Aurora Netzwerks an der Uni Innsbruck.

Obwohl die initiale Förderung des Projekts auf drei Jahre beschränkt ist, haben die Universitäten der Allianz in ihrem Leitbild festgehalten, dass die gesetzten Ziele einen Umsetzungshorizont von 10 bis 15 Jahren umfassen.

Die Europäische Kommission habe bereits eine Folgeförderung für die European Universities nach 2023 angekündigt, auf die sich die Uni Innsbruck im Rahmen der „Aurora European University“ dann bewerben kann, heißt es.

Die weiteren Mitglieder der Aurora European University sind:

  • VU Amsterdam
  • University of Iceland
  • Universität Duisburg-Essen, Deutschland
  • University of East Anglia Norwich, England
  • Università degli Studi di Napoli Federico II, Italien
  • Universitat Rovira i Virgili Tarragona, Spanien
  • Universität Olmütz, Tschechische Republik
  • Copenhagen Business School, Dänemark

 

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