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Personalia, Recht

Schönherr holt Magerl und Kranawetter für Büro Linz

Michael Magerl ©Haslinger Nagele

Linz/Wien. Wirtschaftskanzlei Schönherr baut den neuen Standort Linz aus: Michael Magerl kommt von Haslinger / Nagele und wird Oberösterreich-Chef.

Konkret übernehme Michael Magerl, Transaktions-Spezialist mit jahrelanger Erfahrung am oberösterreichischen Markt, mit ab 1. September 2020 als Office Managing Partner die Leitung des jüngsten Schönherr Büros, so die Kanzlei.

Das Statement vom obersten Managing Partner

„Mit Michael Magerl begrüßen wir einen erfahrenen Partner und exzellenten Leiter für unser aufstrebendes Büro in Linz. Michael ist für seine fachliche Expertise und langjährige Erfahrung, unter anderem in den Bereichen Transaktions- sowie Bank- und Restrukturierungsrecht, weit über die oberösterreichischen Landesgrenzen hinweg bekannt. Er ist eine weitere bedeutende Verstärkung für Schönherr und den Standort Linz“, so Michael Lagler, Managing Partner von Schönherr.

Magerl war seit 2009 als Rechtsanwalt und Partner in der Linzer Wirtschaftskanzlei  Haslinger / Nagele tätig und war zuletzt deren Managing Partner. Mit ihm wechselt Rechtsanwaltsanwärterin Bettina Kranawetter.

„Es ist eine einmalige Chance als Teil einer renommierten Kanzlei wie Schönherr die Weiterentwicklung eines noch jungen Standortes vorantreiben zu dürfen. Unser verstärktes Team in Linz wird seine Position am oberösterreichischen Markt weiter ausbauen“, wird Magerl zitiert.

Für Schönherr ist der Standort Oberösterreich mit seiner international tätigen industriellen Klientel spannend, vor einem Jahr eröffnete man daher ein eigenes Büro in der Landeshauptstadt, bisher unter der Leitung von Immobilienspezialistin Arabella Eichinger. Ab September 2020 wird das Schönherr Team in Linz nun auch  neu ausgebauten Büroräumlichkeiten in der Herrenstraße 6 beziehen, so die Kanzlei.

Die Neuen bei Haslinger / Nagele

Bei Haslinger / Nagele werden ebenfalls personelle Weichenstellungen vorgenommen. Mario Laimgruber in Wien und Thomas Riesz in Linz sollen die Spezialisierung der Kanzlei im öffentlichen Wirtschaftsrecht in den Schwerpunkten Energierecht, Telekommunikation, Datenschutz und Medizinrecht ausbauen, heißt es bei der Wirtschaftskanzlei.

Die beiden neuen Anwälte haben sich demnach ihre Sporen in neuen, stark wachsenden Marktfeldern des Telekommunikations- und Energierechts verdient. Riesz ist beispielsweise seit 2017 im Team und war zuvor stv. Leiter der Abteilung für Öffentliches Unternehmensrecht am Institut für Staatsrecht und Politische Wissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz.

„In einer Organisation, die gemeinsam gestalten will, braucht es auch den Mut, unterschiedliche Wege zu gehen“, kommentieren Christoph Szep und Dietmar Lux für Haslinger / Nagele das Ausscheiden von Magerl. Dessen Funktion im vierköpfigen Management Board der Kanzlei übernehme der Linzer Partner Christoph Dupal.

Das Team Corporate / M&A werde unter der Führung von Christoph Szep, Johanna Fischer sowie Daniela Huemer für Kontinuität der Marktpräsenz von Haslinger / Nagele sorgen. Die Kanzlei sehe sich in der Marktstrategie bestätigt, starke, solide Teamstrukturen in den Kernkompetenzen des Unternehmensrechts zu halten, und mit offenen und innovative Task Forces auf neue Herausforderungen zu reagieren.

„Gerade in der Covid-19-Krise hat sich unsere strategische Aufstellung, die Stabilität und Flexibilität vereint, bewährt“, so Wilhelm Bergthaler, der durch Annahme einer Professur für Umweltrecht an der Johannes Kepler Universität Linz die traditionell enge Beziehung der Kanzlei zu den Universitäten vertiefen werde.

Die Laufbahnen

  • Michael Magerl absolvierte seine juristische Ausbildung an der Universität Wien sowie an der Durham University in England (LLM „Commercial Law and International Trade“). Bei Haslinger / Nagele wurde er 2009 Partner, damals sowohl als Transaktionsspezialist wie auch mit Fokus Umweltrecht bzw. behördliche Genehmigungsverfahren.
  • Bettina Kranawetter schloss ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Johannes Kepler Universität in Linz im Jahr 2017 ab. Seither war sie Rechtsanwaltsanwärterin mit Schwerpunkten auf den Themen Bank- und Restrukturierungsrecht sowie Unternehmens- und Gesellschaftsrecht.

 

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