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Bildung & Uni, Recht

Webinare zu IT und Recht: Privacy Shield, Whistleblower und mehr

Lukas Feiler ©Linde / Wirl

Online. Mit drei Webinaren beleuchtet Linde-Campus in den nächsten Wochen den Themenkomplex Digitalisierung und Recht: Von „Schrems II“ über Whistleblower bis neue Plattform-Regeln.

Im Bereich Datenschutz kommt das Webinar „Aufhebung des EU-US Privacy Shield“ am 28. September 2020. Die Folgen von „Schrems II“, wie das einschlägige Urteil des EuGH vom 16. Juli in Fachkreisen meist nur genannt wird, beleuchtet Anwalt Lukas Feiler. Besondere Betonung liegt auf Standarddatenschutzklauseln.

Im Bereich Compliance setzt sich das Webinar „Betriebliche Umsetzung der Whistleblower-RL“ am 1. Oktober mit einem ebenfalls stark digital getriebenen Thema auseinander: Die Whistleblower-RL der Europäischen Union hat zum Ziel, Verstöße gegen das Unionsrecht möglichst sicher für den Whistleblower aufzudecken und zu beheben. Bereits jetzt müssen Unternehmen im öffentlichen Bereich bzw. mit mehr als 50 Mitarbeitenden Vorkehrungen treffen, um für die Umsetzung der Richtlinie 2021 vorbereitet zu sein.

Das Webinar beantwortet laut Veranstalter relevante Praxisfragen zur rechtssicheren Umsetzung der Richtlinie: Expertinnen aus den Bereichen Datenschutz, Arbeitsrecht und Forensic/interne Revision für die Implementierung sollen einen Einblick bieten, wie in den Betrieben die erforderlichen internen Meldesysteme unter Wahrung des Datenschutzes und des Arbeitsrechts eingerichtet werden können. Dabei geht es auch um die technische Implementierung.

Die Vortragenden sind Karin Bruchbacher (Anwältin bei KPMG Law, Leiterin der Praxisgruppen IT/IP und Datenschutzrecht sowie Commercial und Compliance), Elisabeth Wasinger (Partnerin von KPMG Law, zuständig für den Bereich Arbeitsrecht und Immigration) und Susanne Flöckner (als Partnerin bei KPMG Advisory unter anderem für den Bereich Forensic zuständig).

Mehr Macht für die Gewerbekunden von Amazon & Co

Um E-Commerce und Plattformvertrieb geht es in dem Webinar „Die neue Plattform-to-Business-Verordnung (P2B)“ am 6. Oktober. Die EU-Verordnung 2019/1150 zur Förderung von Fairness und Transparenz für gewerbliche Nutzer von Online Vermittlungsdiensten (kurz Plattform-to-Business- oder P2B-Verordnung) ist seit 12. Juli 2020 in Geltung und stellt einen wichtigen Schritt zum Schutz von gewerblichen Nutzern gegenüber Plattformen dar, heißt es bei Linde-Campus: Durch sie soll ein faires, vorhersehbares, tragfähiges und vertrauenswürdiges Online-Geschäftsumfeld für all jene Unternehmen geschaffen werden, die Kunden in der EU über Online-Plattformen Waren oder Dienstleistungen anbieten.

In dem Webinar wird die Problematik aus der Sicht von Branchenvertretern und Anwälten beleuchtet. Dabei geht es auch um die neuen Rechte, die Anbieter beim Vertrieb ihrer Produkte auf Online-Plattformen haben.

Die Vortragenden sind Gerald Mair (Anwalt und Gründungspartner der vorrangig auf IP-/IT-Recht spezialisierten Kanzlei Pendl Mair), Patricia Grubmiller (Head of Legal beim österreichischen Handelsverband) und Harald Gutschi, Geschäftsführer der UNITO-Gruppe.

 

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