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Business, Finanz, Personalia

Erste Bank-Chef Peter Bosek geht, wird CEO von Luminor

Peter Bosek ©Erste Bank / Sebastian Reich

Wien. Peter Bosek verlässt die Erste Group und wird CEO der Luminor Bank im Baltikum. Bis jetzt war er Österreich-Chef und Gruppen-Vorstand.

Erste Bank Oesterreich CEO Peter Bosek gibt bekannt, dass er nach 24 Jahren in der Erste-Gruppe, davon mehr als 13 Jahre in verschiedenen Managementpositionen, als CEO der Bank per 31. Dezember 2020 zurücktreten und aus dem Vorstand ausscheiden werde. Er ist derzeit gleichzeitig Österreich-Chef und Mitglied des Vorstands der übergeordneten Erste Group Bank AG (zuständig für Retail).

Bosek wird die Position des CEO bei der Luminor Bank im Baltikum übernehmen, wie die Erste mitteilt. Bis dahin werde er in seinen derzeitigen Funktionen bleiben und mit den Vorstands- und Aufsichtsratsteams sowohl der Erste Bank als auch der Erste Group zusammenarbeiten, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Die Entscheidung über seine Nachfolge wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben, so die Sparkassen-Banker.

Luminor ist auf Platz 3 im Baltikum

Die Luminor Bank AS mit Hauptquartier in Tallinn (Estland) und Töchtern in Lettland und Litauen gilt als die drittgrößte Bank im Baltikum. Sie ging 2017 aus der Vereinigung des baltischen Geschäfts von Nordea und DNB hervor (vollzogen mit 1. Jänner 2019) und hat rund 1,2 Millionen Kunden. Der Marktanteil liegt bei rund 16% (Einlagen) bzw. 22% (Ausleihungen).

Die Statements

  • Aufsichtsratsvorsitzender Friedrich Rödler: „Peter hat gemeinsam mit seinem Management-Team die Erste Bank als führende Bank in Österreich etabliert. Als Mitglied des Vorstands der Erste Group war er auch maßgeblich daran beteiligt, unsere Präsenz in CEE zu festigen und die Erste nicht zuletzt dank des Erfolgs von George als Vorreiter im Digital Banking in der gesamten Region zu etablieren“.
  • Erste Group CEO Bernd Spalt: „Die Zusammenarbeit mit Peter war in den vergangenen zwei Jahrzehnten in verschiedenen Konstellationen eine große Freude und Ehre. Er wird immer ein Teil der Erste-Familie bleiben und wir alle wünschen ihm für die Zukunft und seine neue Herausforderung viel Glück“.
  • “Die Erste war für fast ein Vierteljahrhundert meine Heimat und ich bin extrem stolz, einen Beitrag geleistet zu haben, sie zur führenden Bankengruppe in unserer Region zu machen. Es gab Zeiten starken Wachstums aber auch große Herausforderungen, durch die ich die Erste Bank gesteuert habe. Ich verlasse die Bank in dem Wissen, dass sie einzigartig positioniert ist und den Menschen weiterhin die besten Bankdienstleistungen anbieten wird“, wird Bosek selbst zitiert.
  • „Im Leben geht es oft darum, persönliches Wachstum und Zugehörigkeitsgefühl auszubalancieren. Die Zeit ist reif, dass ich mich einer neuen Herausforderung abseits von Österreich und den Erste-Märkten stelle. Da der Bankensektor gerade eine starke Transformation durchmacht, freue ich mich darauf, meine Erfahrung auf ein anderes Geschäftsmodell anwenden zu können. Ich gehe diesen Schritt in freundschaftlichem Einvernehmen mit den Kolleginnen und Kollegen der Erste und wünsche ihnen nur das Beste, um diese Bank ins dritte Jahrhundert ihres Bestehens zu führen“, so Bosek.

 

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