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Business, Motor

Renault: „Zoe“ wird zum Absatzturbo

Renault Zoe ©Renault

E-Autos. Trotz Krise konnte der Autokonzern die Verkaufszahlen der E-Autoserie Zoe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 150 Prozent steigern.

Der französische Autobauer Renault hat zwar im dritten Quartal eine leichte Erholung erfahren, trotzdem sind die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,2 Prozent auf 10,37 Mrd. Euro gefallen. Allerdings gibt es auch „bonnes nouvelles“ von dem Autohersteller: Die Absätze der E-Autos aus der „Zoe“-Reihe sind um rund 150 Prozent auf mehr als 27.000 Einheiten gestiegen.

„Dieses dritte Quartal zeigt die Veränderungen in unserer kommerziellen Strategie. Wir konzentrieren uns gerade weniger auf Profitabilität und mehr auf den Absatz. Die Leistung unserer Elektroautos und Hybrid-Modelle haben viel Anklang gefunden. Wir haben Liquidität und eine positive Einstellung, deswegen sind wir zuversichtlich, bald unsere Genesung starten zu können“, so Renault-CEO Luca de Meo.

Im dritten Quartal hat Renault 806.320 Fahrzeuge verkauft, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 6,1 Prozent bedeutet.

Auch das Europa-Geschäft habe sich wieder eingependelt, heißt es. Hier konnte Renault den Marktanteil im Vergleich zum dritten Quartal 2019 um 0,2 Prozent auf 10,3 Prozent erhöhen.

Kosteneinsparung durch Stellenabbau

Trotz der leichten Erholung ist Renault immer noch schwer von der Coronavirus-Krise gebeutelt. Die französische Regierung hat dem Konzern einen Kredit von rund fünf Mrd. Euro gegeben. Damit hält Renault nach dem Stand von Ende September Liquiditätsreserven von 15,2 Mrd. Euro.

Um das beibehalten zu können, plant das Unternehmen weltweit 14.600 Stellen abzubauen und seine Produktionskapazitäten um ein Fünftel zu reduzieren, heißt es. Dadurch soll sich Renault Kosteneinsparungen von mehr als zwei Mrd. Euro erhoffen. (pte/red)

 

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