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Business, Recht

Trauer und Sperren in Wiens 1. Bezirk nach Terroranschlag

©ejn

Wien. Nach dem Terroranschlag in Wien wird Mitgefühl mit den Opfern bekundet. Manche Firmen bleiben vorläufig zu, Gerichtsverhandlungen werden verschoben.

Zutiefst betroffen zeigt sich Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka nach dem Terroranschlag in Wiens 1. Bezirk. „Ein terroristischer Angriff ist ein Anschlag auf unsere Freiheit und ein Anschlag auf unsere Demokratie“, betont Sobotka. „Es macht uns zutiefst betroffen. Klar ist aber auch, Terrorismus hat zum Ziel, die Menschen in Furcht und Unruhe zu versetzen und letztlich die Gesellschaft zu spalten.“ Das werde jedoch nicht gelingen, wenn „wir zusammenstehen und der Gewalt nicht weichen“.

Der Nationalratspräsident bedankt sich bei allen Einsatzkräften der Polizei, Rettung und des Bundesheeres. Sobotka betonte auch, „unsere Gedanken sind jetzt bei den Opfern, deren Angehörigen und Familien“. Den Verletzten wünscht Sobotka baldige Genesung. International bekunden zahlreiche Staatsoberhäupter ihre Verbundenheit mit Österreich.

„Bitte bleiben Sie zu Hause“

Derzeit läuft weiterhin die Fahndung nach möglichen weiteren Tätern. Innenminister Karl Nehammer und Bürgermeister Michael Ludwig haben die Bevölkerung in Wien aufgerufen, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben.

Die Schulpflicht in Wien ist aufgehoben, auch zahlreiche Unternehmen halten ihre Pforten geschlossen. So öffnet etwa die Erste Bank ihre Filialen in der Innenstadt vorläufig nicht. Auch die Gebäude der Uni Wien bleiben geschlossen. Die geplante Sondersitzung des Nationalrats ist abgesagt.

Auch einige Verhandlungen bei Wiener Gerichten müssen verschoben werden. So wurde etwa der Großteil der Verhandlungen am Wiener Landesgericht für Strafsachen kurzfristig abberaumt. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind rund um den 1. Bezirk inzwischen aber wieder normal in Betrieb.

 

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