Buch. Der Leitfaden „Die Aarhus-Konvention“ behandelt das komplexe Thema der Umweltverfahren. Nun ist die 2. Auflage erschienen.
Die Aarhus-Konvention über die Beteiligung der Bevölkerung spielt in sämtlichen umweltbezogenen Verfahren eine wesentliche Rolle, heißt es beim Linde Verlag: Die Entscheidung des EuGH in der Rechtssache „Protect“ hat zu Reaktionen des Gesetzgebers auf Bundes- und Landesebene geführt.
Der Gesetzgeber habe damit einige Fragen, die sich in der ersten Auflage zu diesem Buch noch gestellt haben, beantwortet. In vielen Bereichen orten die Autoren aber trotz gesetzlicher Änderungen und trotz (nationaler) Folgejudikatur zur Rechtssache „Protect“ noch rechtliche Unsicherheiten.
Die neue Auflage
Die überarbeitete Neuauflage soll eine leicht verständliche Darstellung der Aarhus-Konvention auf neuestem Stand bieten, inklusive relevanter Judikate auf europäischer und nationaler Ebene. Zielgruppe sind Praktiker, insbesondere Projektbetreiber und ihre Berater, sowie Behörden und Öffentlichkeit. Auch an die Zukunft wird gedacht: Die Autoren orten wesentlichen Punkte, die der Gesetzgeber noch bedenken sollte.
Zahlreiche FachautorInnen haben mitgewirkt. Die Herausgeber sind Univ.-Prof. Dr. Georg Eisenberger (Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz; Partner der Anwaltskanzlei Eisenberger) sowie DDr. Kathrin Bayer, Lektorin an der Universität für Bodenkultur Wien und Partnerin bei Eisenberger.