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Bildung & Uni, Business

Wenn Unternehmen kooperieren: Neues Forschungszentrum

Margarete Schramböck ©BMDW / HBF / Schwarz / Minich

Collective Action. An der FHWien der WKW startet ein Forschungszentrum zu Kollektivem Handeln von Unternehmen. Es untersucht, was Firmen zur Kooperation bewegt.

Die FHWien der WKW hat das „Josef Ressel Zentrum für Collective Action und Responsible Partnerships (CARe)“, ein neues Forschungszentrum zur Untersuchung von Unternehmenspartnerschaften, gestartet. Unterstützt wird dieses von der, vom Wirtschaftsministerium getragenen, Christian Doppler Forschungsgesellschaft und von den drei Unternehmenspartnern Josef Manner & Comp, Kapsch TrafficCom und Simacek Facility Management.

Unternehmenspartnerschaften seien essentiell, um komplexen Herausforderungen wie der Digitalisierung, Veränderungen im Gesundheitssystem und der Klimakrise zu begegnen. „Diese Themen werden im Josef Ressel Zentrum für Collective Action und Responsible Partnerships adressiert“, so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck zum Start des neuen Forschungszentrums.

Markus Scholz, Leiter des Josef Ressel Zentrums: „Wir verstehen Collective-Action-Initiativen als kollektive und nachhaltige Kooperationsprozesse zwischen Unternehmen und anderen Stakeholdern zur Lösung gesellschaftlicher und ökologischer Probleme. Das Josef Ressel Zentrum CARe schafft anwendungsorientiertes Wissen und konkret einsetzbare Managementtools für die erfolgreiche Koordination und Evaluation von Collective-Action-Initiativen.“

Regulierungs- und Umsetzungsinitiativen

Collective-Action-Initiativen treten in zwei Erscheinungsformen auf, heißt es weiter – nämlich Regulierungs- und Umsetzungsinitiativen:

  • Regulierungsinitiativen zielen darauf ab, gesellschaftlich und ökologisch relevante Regulierungslücken zu schließen – beispielsweise durch die Schaffung von Branchenkodizes, zertifizierbaren Standards oder rechtlich bindenden Vereinbarungen.
  • In Umsetzungsinitiativen, die auch als Verantwortungspartnerschaften bezeichnet werden, schließen sich Unternehmen und weitere Akteure zusammen, um ein „meist lokal begrenztes Problem von ökonomischer, gesellschaftlicher oder ökologischer Relevanz wie den Fachkräftemangel oder die Schaffung einer digitalen Infrastruktur gemeinsam zu lösen“, so Scholz.

Die Forschungsergebnisse sollen direkt den Unternehmenspartnern zugutekommen, heißt es. „Dieser Wissenstransfer ist zentral in der Forschungsstrategie der FHWien der WKW. Die Kollegen sind stark in der Unternehmenspraxis verankert. Die Förderung durch die Christian Doppler Forschungsgesellschaft ermöglicht uns, die internationale sichtbare Spitzenforschung im Bereich der unternehmerischen Verantwortung und Nachhaltigkeit weiter auszubauen, um heimische Unternehmen und den Wirtschaftsstandort zu stärken“, so Michael Heritsch, CEO der FHWien der WKW.

 

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