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PwC Österreich mit 161,6 Millionen Euro Umsatz

DC Tower ©ejn

Wien. Beratungsmulti PwC hat in Österreich im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von 161,6 Millionen Euro erzielt. Das ist trotz Corona ein Anstieg um 3,7 Prozent.

Im Geschäftsjahr 2019/20 mit dem Bilanzstichtag 30. Juni 2020 erwirtschaftete PwC weltweit einen Umsatz von 43 Milliarden US-Dollar – ein leichtes Plus von 1,4 Prozent, so die Beratungsgruppe, die den Big Four, den vier weltgrößten Wirtschaftsprüfern angehört.

Bis Ende März stiegen die weltweiten Einnahmen des PwC-Netzwerks für Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung sowie Unternehmensberatung laut den Angaben gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 7 Prozent, wobei in allen Geschäftsbereichen und in allen wichtigen Märkten Zuwächse verzeichnet worden seien.

Die Auswirkungen der Corona-Krise

Von April bis Juni wurde der Umsatz dann allerdings erheblich durch Covid-19 und der daraus resultierenden Verlangsamung der Volkswirtschaften beeinflusst, als Länder auf der ganzen Welt Maßnahmen gegen die Pandemie setzten. PwC Österreich verzeichnete trotz Corona-Krise mit 161,6 Millionen Euro ein Umsatzplus von 3,7 Prozent.

„Unser zurückliegendes Geschäftsjahr war geprägt durch gesundes Wachstum, aber auch durch neue, nicht vorhersehbare Herausforderungen. Dank unserer schnellen Reaktion, einer klaren Linie und mit Hilfe unserer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wir uns jedoch bestmöglich auf die Corona-Krise und die neuen Gegebenheiten einstellen“, so Peter Perktold, CEO und Senior Partner von PwC Österreich.

Als First Mover habe PwC Österreich unmittelbar nach Ausbruch der Krise eine Webcast-Serie angeboten, um Kunden bei der Bewältigung der unmittelbaren Auswirkungen der Corona-Krise zu unterstützen. An diesen Webcasts nahmen seit März mehr als 3.000 Personen teil, um sich über Themen wie Krisenmanagement, Cybersecurity, Liquiditätsmanagement, Arbeitsrecht oder Digital Leadership zu informieren.

„Um Unternehmen auch in dieser Ausnahmesituation in der gewohnten Qualität unterstützen zu können, haben wir uns zudem um eine besonders enge Zusammenarbeit innerhalb des PwC-Netzwerks, mit unseren Klienten und anderen Interessensvertretern bemüht“, so Rudolf Krickl, Markets Leader bei PwC Österreich.

Das PwC-Geschäft nach Weltregionen

  • In Nord- und Südamerika stieg der Umsatz um 3 Prozent, wobei USA und Kanada besonders gute Ergebnisse erzielten, so PwC.
  • In Westeuropa betrug das Wachstum 2 Prozent, in Mittel- und Osteuropa 4 Prozent.
  • Die Erträge aus dem Nahen Osten und Afrika stiegen um 10 Prozent.
  • Auch in Asien kletterten die Umsätze um 5 Prozent nach oben, während sie in Australien und im Pazifikraum aufgrund schwieriger Handelsbedingungen im gesamten Geschäftsjahr um 1 Prozent zurückgegangen seien.

Die Umsätze der Geschäftssparten

  • Mit knapp 119.000 Spezialisten sieht sich PwC als der weltweit größte Anbieter von Dienstleistungen im Bereich der Wirtschaftsprüfung. Im Geschäftsjahr 2019/20 stieg der Umsatz der Assurance-Sparte um 3 Prozent auf 17,6 Milliarden US-Dollar, was auf das anhaltende große Interesse am Kerngeschäft zurückzuführen sei. Gleichzeitig wachse der Anteil im Bereich der nichtfinanziellen Berichterstattung stetig. Der österreichische Assurance-Umsatz lag bei 46 Millionen Euro und ist damit leicht rückläufig (Vorjahr: 46,8 Mio. Euro).
  • Die Umsätze in der Steuer- und Rechtsberatung (Tax and Legal Services) stiegen weltweit um 2 Prozent. Damit bleibe PwC mit Einnahmen von 10,7 Milliarden US-Dollar Marktführer im Bereich Steuerberatung. Die starke Nachfrage nach Steuer- und Rechtsberatung in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres sei durch die Auswirkungen der Pandemie in den letzten drei Monaten ausgeglichen worden. Der Bereich Tax und Legal Services verzeichnete in Österreich einen Umsatz von 65,7 Millionen Euro und konnte damit deutlich zulegen (Vorjahr: 60,2 Mio. Euro).
  • In der Unternehmensberatung von PwC waren zum Ende des Geschäftsjahres über 71.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, die Aktivitäten stiegen um 4 Prozent auf 14,7 Milliarden US-Dollar. Ähnlich wie in den anderen Unternehmensfeldern waren besonders die ersten neun Monate für dieses Umsatzplus verantwortlich, so PwC. In Österreich lag der gesamte Beratungsumsatz bei 49,9 Millionen Euro und damit leicht höher als im Vorjahr (48,8 Mio. Euro).

Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lag bei PwC zuletzt bei 1.260, ein Zuwachs von rund 1 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2018/19. Derzeit hat PwC fünf Standorte in Österreich: Wien, Linz, Klagenfurt, Graz und Salzburg. Die Wiener Zentrale befindet sich im DC Tower, Österreichs höchstem Bürogebäude.

 

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