
Hochschulrecht. Die geplante Novelle zum Universitätsgesetz (UG) fordert von Studierenden Mindestleistungen und ist heftig umstritten. Die Uni Graz lädt zur Online-Diskussion über das Vorhaben.
Studierende müssen Mindestleistungen erbringen, Ghostwriting wird noch strenger geahndet, die Senate befürchten Einflussverlust. Diese drei Aspekte der geplanten Novelle des Universitätsgesetzes (UG) werden von der Universität Graz in der Einladung hervorgehoben.
Die Veranstaltung
Die Novelle liegt zur Begutachtung vor, die Zeit ist also reif für eine (Online-)Podiumsdiskussion, heißt es dazu an der Uni Graz. Bei der Veranstaltung am kommenden Freitag (4.12.2020) sprechen:
- Sabine Hanger, Vorsitzende der Österreichischen Höchschülerinnen- und Hochschülerschaft
- Gernot Kubin, Sprecher der Senatsvorsitzenden
- Elmar Pichl, Leiter der Hochschulsektion im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
- Sabine Seidler, Präsidentin der Universitätenkonferenz
- Werner Wutscher, Vorsitzender des Universitätsrates der Universität Klagenfurt
Der Jurist und Politikwissenschafter Klaus Poier moderiert die Veranstaltung. Sie ist gleichzeitig das Auftakt-Event des neu gegründeten Zentrums für Hochschulrecht sowie Hochschulgovernance an der Universität Graz, das Rektor Martin Polaschek eröffnen wird. Die Uni lädt ausdrücklich zum Zuhören und auch Mitreden auf (letzteres per Chat möglich).