
Research. Das vor vier Jahren gegründete Vorarlberger Textil-Kompetenzzentrum TCCV in Dornbirn holt sich frisches Geld und neue Partner.
Seit 2017 beherbergt das Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik der Universität Innsbruck in Dornbirn das Textilkompetenzzentrum Vorarlberg (TCCV). Nach der Bewilligung des COMET-Projekts TCCV2 wird dieses Forschungszentrum nun fortgeführt und weiter ausgebaut.
Der Bund fördere im Rahmen des COMET-Programms das von der Uni Innsbruck geleitete Forschungszentrum für innovative Textilen in Dornbirn mit weiteren 1,2 Millionen Euro, das Land Vorarlberg steuere in den nächsten vier Jahren über 600.000 Euro bei, heißt es. Damit sollen insgesamt rund 4,2 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Neben den Mitteln von Bund und Land kommt laut den Angaben über die Hälfte der Mittel von beteiligten Unternehmen.
Neue internationale Partner
Neben mehreren heimischen Unternehmen wurden auch Firmen und wissenschaftliche Partner aus Deutschland, der Schweiz, Italien und Spanien eingebunden. Gemeinsam will man an Hochleistungsmaterialien, E-Textilien und textilbasierten Energiespeicher- und Sensorsystemen forschen, so die Uni.
„Wir verbinden hier in Dornbirn exzellente akademische Forschung in Materialwissenschaft und Chemie der Textilien mit der Fähigkeit, komplexe Forschungs- und Entwicklungsprogramme gemeinsam mit der Wirtschaft umzusetzen“, so Tung Pham, Leiter des Forschungsinstituts für Textilchemie und Textilphysik und des Textilkompetenzzentrums Vorarlberg.
Darüber hinaus soll das Forschungszentrum TCCV2 einen besonderen Schwerpunkt auf nachhaltige und umweltfreundliche Technologien und Produkte legen: Wiederverwendung, Recycling, Kreislaufwirtschaft und biobasierte Produkte seien wesentliche Themen der Forschung, heißt es.