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Business, Motor

Die neue Mercedes-Maybach S-Klasse

Mercedes-Maybach S-Klasse ©Mercedes-Benz AG

Luxus jenseits des „S“. Seit der Markteinführung 2015 wurde das Top-Modell von Mercedes weltweit rund 60.000 Mal ausgeliefert. Jetzt geht die neue Version an den Start.

Die Mercedes-Maybach S-Klasse wurde vor fünf Jahren weltweit eingeführt und hat sich besonders am asiatischen Markt gut verkauft: Wichtigster Markt ist China. Jetzt wurde das Modell umfangreich überarbeitet und kommt noch luxuriöser und mit noch mehr High-Tech ausgestattet auf den Markt. „Maybach“ spielt dabei auf die legendäre Automarke gleichen Namens an, die der Daimler-Konzern zeitweise sogar als eigenständige Modellreihe wiederbelebt hat. Seit 2015 kennzeichnet der Name die verlängerte Luxus-Version der Mercedes S-Klasse.

Der Fokus der Neuauflage liegt, wie bei der bisherigen Version, auf dem Chauffeurbetrieb: So kommt beispielsweise der im Vergleich zur Mercedes-Benz S-Klasse um 18 cm vergrößerte Radstand vollständig dem Fond zu Gute. Die Gesamtlänge des Autos beträgt damit stattliche 5469 mm. Neu ist auch die Massagefunktion der Wadenauflagen an den Executive Sitzen. Eine weitere Annehmlichkeit ist die Nacken- und Schulterheizung im Fond.

Damit Mercedes-Maybach-Fahrer keine Minderwertigkeitskomplexe entwickeln, wenn ihr Chauffeur neben einem Rolls-Royce einparken muss, ist auf Wunsch auch zweifarbige Lackierung erhältlich: Aufgebracht wird so ein Anstrich in Handarbeit – das dauert 5 Werktage.

Besondere Kennzeichen der Front sind auch die Motorhaube mit verchromter Finne sowie der Mercedes-Maybach Kühlergrill mit vertikalen Chrom‑Nadelstreifen. Auch im Profil unterscheidet sich die Mercedes-Maybach S-Klasse von ihren Modellbrüdern: Die Fondtüren sind breiter, außerdem sitzt in der C-Säule ein festes Dreiecksfenster.

High-Tech im Fond

Auf Wunsch besitzt die Mercedes-Maybach S-Klasse hinten elektrisch angetriebene Türen. Diese lassen sich auch vom Chauffeur am Fahrersitz betätigen.

Mit einer aktiven Fahrgeräuschkompensation wird es im Innenraum leise: Ähnlich wie bei Kopfhörern mit Geräuschunterdrückung verringert das System tieffrequente Geräusche mit Hilfe gegenphasiger Schallwellen. Für die Wiedergabe werden die Basslautsprecher des Surround-Soundsystems genutzt.

Ihre Premiere im Mercedes-Maybach hat eine adaptive Fondbeleuchtung: Diese lässt sich der jeweiligen Situation anpassen. Neben der Helligkeit lassen sich die Größe und Position des Lichtspots einstellen. Insgesamt 253 LED sind verbaut.

Mercedes-Maybach S-Klasse ©Mercedes-Benz AG

Bis zu fünf Bildschirme sind erhältlich. Serienmäßig an Bord ist ein 12,8 Zoll großes OLED-Zentral-Display. Auf Wunsch gibt es ein 12,3 Zoll großes 3D Fahrer-Display mit dreidimensionaler Darstellung anderer Verkehrsteilnehmer und Tiefen- und Schatteneffekten.

Erfasst werden die Bewegungen und Gesten der Fondinsassen mit Hilfe von 3D-Laserkameras im Dachhimmel: So fährt der Gurtbringer für die äußeren Sitzplätze beispielsweise automatisch aus, sobald der MBUX Interieur-Assistent über Handbewegung die Absicht, nach dem Gurt zu greifen, erkannt hat.

Auch die Ausstiegswarnfunktion wurde erweitert und kann registrieren, dass ein Fondpassagier das Fahrzeug verlassen möchte.

Die Motoren der Mercedes-Maybach S-Klasse stammen aus dem Mercedes-Benz Portfolio und sind teilweise elektrisch unterstützt. Allradantrieb ist dabei immer serienmäßig. Eine rein elektrische Antriebsvariante soll übrigens folgen.

Marktstart und Preis

Die neue Mercedes-Maybach S-Klasse soll Anfang 2021 auf den Markt kommen. Preislich wird sich diese voraussichtlich ab 160.000 Euro bewegen.

 

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