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Business, Finanz, Personalia

Wechsel in der Chefetage bei UniCredit, BKS und LGT

Christian Wiesbauer ©UniCredit Bank Austria

Management. Wiesbauer und Müller-Taborsky avancieren bei der UniCredit Bank Austria. LGT übernimmt einen Teil von UBS inklusive Personal. BKS besetzt um und mehr.

Christian Wiesbauer hat mit 1.1.2021 die Leitung für das Firmenkundengeschäft in Oberösterreich und Salzburg bei der UniCredit Bank Austria übernommen. Er wird gleichzeitig Landesdirektor in Oberösterreich.

Als Firmenkundenchef folge Wiesbauer auf Christian Profanter, der ab 1. Juli seinen Ruhestand antritt. Als Landesdirektor OÖ folge er auf Hartmut Staltner, der mit 1.1.2021 die Position des Landesdirektors Salzburg übernommen hat.

„Mit Christian Wiesbauer haben wir eine zukunftsorientierte Weichenstellung in unserem regionalen Firmenkundengeschäft getroffen“, so Susanne Wendler, Vorstand der UniCredit Bank Austria, Unternehmerbank: „Christian Wiesbauer ist ein Vertriebsprofi, der alle Facetten des Firmenkundenbereichs, zuletzt als Leiter der Abteilung Commercial Real Estate, kennt.“ Staltner wiederum habe in Oberösterreich bisher hervorragende Arbeit geleistet.

Der gebürtige Welser Christian Wiesbauer trat 1988 in die Bank ein und begann seine Karriere im Privatkundenbereich. Nach Stationen im Firmenkundenbereich in Oberösterreich wechselte er 2017 als Abteilungsleiter in den Bereich Commercial Real Estate nach Wien. Wiesbauer hat eine Managementausbildung an der Donau Universität Krems absolviert.

Susanne Müller-Taborsky ©UniCredit Bank Austria / Wilke

Susanne Müller-Taborsky, bisher Leiterin Premium Banking Business Intelligence, übernimmt ab 1. Dezember 2020 die Ressortleitung des Premium Banking der UniCredit Bank Austria. Sie folgt damit auf Ruth Iwonski-Bozo, die in den Ruhestand geht.

Als Business Intelligence-Leiterin ist Müller-Taborsky bisher u.a. für die Weiterentwicklung des Beratungs- und Servicemodells für vermögende Kundinnen und Kunden, Wachstumsinitiativen und Zukunftsstrategien verantwortlich, heißt es weiter. Sie war zuvor u.a. im Private Banking Sales Management der UniCredit Bank Austria und Leiterin des nationalen und internationalen Private Bankings in der damaligen BankPrivat.

LGT holt sich ein Stück von UBS und stellt Chefetage neu auf

LGT, eine internationale Private Banking und Asset Management Gruppe im Besitz der Fürstenfamilie von Liechtenstein, hat mit UBS Europe SE eine Vereinbarung in Form eines Asset Deals getroffen, um deren Wealth Management Geschäft in Österreich zu übernehmen. Letzteres umfasst laut den Angaben rund 4 Milliarden Euro an verwaltetem Vermögen sowie rund 60 Mitarbeitende.

Die UBS will sich vor Ort in Österreich künftig auf Dienstleistungen im Asset Management konzentrieren. Die LGT Bank Österreich könne mit der Akquisition ihre Kundengelder von rund EUR 8 Milliarden per Mitte 2020 auf EUR 12 Milliarden steigern und werde zur führenden Privatbank für vermögende Privatkunden im österreichischen Markt. Der Abschluss der Transaktion werde nach Erhalt der üblichen Genehmigungen im dritten Quartal 2021 erwartet.

Die LGT ist seit 2007 mit einer eigenen Bank in Österreich tätig und beschäftigt derzeit in Wien und Salzburg rund 170 Personen, die neben dem Kernmarkt Österreich auch einige CEE Länder betreuen. Mit dem Closing werde die bestehende Organisationsstruktur angepasst: Der bisherige Co-CEO Meinhard Platzer wird als CEO weiterhin die Gesamtverantwortung für die LGT Bank Österreich wahrnehmen. Dietmar Baumgartner werde neu in der Rolle des CFO die Marktfolgebereiche leiten, und Wolfgang Eisl, der bisherige CEO der UBS Österreich, werde als Geschäftsleitungsmitglied der LGT Bank Österreich den Marktbereich Österreich verantworten.

Prinz Max von und zu Liechtenstein, CEO der LGT, hält in einer Aussendung fest: „Wir freuen uns sehr darauf, die Kundinnen und Kunden von UBS Europe SE in Österreich bei der LGT willkommen zu heissen. Wir sind überzeugt, dass wir für sie dank unserer Stabilität, unserer Tradition im Private Banking und unserer Investmentkompetenz gerade auch im Bereich alternativer und nachhaltiger Anlagen ein zuverlässiger und attraktiver Partner sein werden. Ebenso möchten wir unsere künftigen Kolleginnen und Kollegen im Kreis der LGT begrüßen. Österreich ist ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie in Europa. Zudem ist meine Familie seit je sehr eng mit Österreich verbunden. Daher freut es mich besonders, dass wir iNeuem kommenden Jahr, in dem die LGT ihr 100-Jahr-Jubiläum feiert, diesen wichtigen Schritt machen können und zur führenden Privatbank in Österreich werden.“

BKS Bank erhält einen neuen Vorstand

Nikolaus Juhász (55), derzeit Leiter der Direktion Steiermark der BKS Bank, wird mit 1. Juli 2021 in den Vorstand des Kreditinstituts berufen. Er habe „entscheidend dazu beigetragen, die Marktanteile der BKS Bank zuerst in Kärnten und in den letzten Jahren in der Steiermark auszubauen. Wir schätzen sein fundiertes Know-how, seine Führungsstärke und sein Engagement“, so Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer. Mit der Erweiterung des Vorstandes trage der Aufsichtsrat auch der Expansion der BKS Bank in den vergangenen Jahren Rechnung.

Nikolaus Juhász ©Arnold Pöschl / BKS

Juhász werde im Vorstand für wesentliche Bereiche des Vertriebs in Österreich mit den thematisch angrenzenden Bedürfnisfeldern „Finanzieren und Investieren“ sowie „Veranlagen und Vorsorgen“ zuständig sein. Die Bestellung von Juhász in den Vorstand erfolgt für eine vorerst dreijährige Periode ab 01. Juli 2021.

Juhász begann seine Bankkarriere 1992 in der ehemaligen Creditanstalt. Von 1999 bis 2007 leitete er die BKS Bank-Direktion Villach. Seit 2007 ist er Leiter der BKS Bank-Direktion Steiermark.

Die BKS Bank beschäftigt insgesamt rund 1.100 Personen und erwirtschaftete zum 30.09.2020 eine Bilanzsumme von 9,57 Mrd. EUR. Sie betreibt das Bank- und Leasinggeschäft in Österreich, Slowenien, Kroatien und der Slowakei.

Eine neue BKS-Abteilung mit zwei ChefInnen

Mit 1. Jänner 2021 hat Renata Maurer-Nikolic bei BKS die neue Abteilung Sales International übernommen, und Ferdinand Pinkelnig zeichnet für Treasury & Financial Institutions verantwortlich. Der Grund für die beiden Neuernennungen sei die Reorganisation der Abteilung „Eigen- und Auslandsgeschäft“, die seit vielen Jahren unter der Leitung von Josef Morak stand.

„Josef Morak war 43 Jahre lang für die BKS Bank tätig. Wir danken ihm für sein außerordentliches Engagement und wünschen ihm für seinen neuen Lebensabschnitt in der Pension alles erdenklich Gute“, so BKS-CEO Herta Stockbauer. Die über viele Jahre an Aufgaben stark gewachsene Abteilung werde nun in zwei neue Abteilungen gesplittet: Sales International und Treasury & Financial Institutions.

Vincent Duhamel avanciert bei Sectoral Asset Management

Sectoral Asset Management, mit Niederlassungen in Montreal, Hongkong und Genf, gibt die Ernennung von Vincent Duhamel zum Mitglied des Verwaltungsrats bekannt. Bis Juni 2020 war Duhamel Vice Chairman und Global President von Fiera Capital, einer führenden kanadischen Gesellschaft für Vermögensverwaltung.

„Wir sind überzeugt, dass Sectoral bei der Umsetzung des Wachstumsplans von Vincents umfassender Erfahrung profitieren wird“, so Jérôme Pfund, Verwaltungsratspräsident von Sectoral Asset Management. Zuvor war Duhamel u.a. in führenden Positionen bei State Street Global Advisors und Goldman Sachs tätig.

 

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