Corona-Klagen. Die erste mündliche Verhandlung zu den Corona-Klagen des VSV in der Causa Ischgl findet am 9. April 2021 in Wien statt.
Der Verbraucherschutzverein (VSV) bringt regelmäßig neue Amtshaftungsklagen gegen die Republik Österreich ein: Man orte ein Versagen des Staates bei der Covid-19 Pandemie im Februar und März 2020 in Tirol, die internationalen Opfer fordern vom Staat Schadenersatz, so VSV-Chef Peter Kolba.
Das zuständige Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien hat für Freitag den 9. April 2021, 10.00 – 12.00 im Festsaal des OGH eine erste mündliche Verhandlung ausgeschrieben, teilt der VSV jetzt mit.
Kampfbereitschaft und Ruf nach Rundem Tisch
Auf das Angebot des VSV an Bundeskanzler Sebastian Kurz, einen „Runden Tisch“ einzuberufen, habe dieser bis heute nicht reagiert, so Kolba – und zeigt sich kämpferisch: „Diese Regierung und ihre Tiroler Freunde unterschätzen unsere Hartnäckigkeit. Wir sind für jahrelange Verfahren gerüstet, ob die Marke Ischgl jahrelangen Streit aushält muss Tirol beurteilen.“
Man werde jedenfalls den Bundeskanzler, die Minister Nehammer und Anschober sowie Tirols Landeshauptmann Günther Platter in öffentlicher Verhandlung als Zeugen hören.