Legal Tech. Die in der Testphase befindliche Rechtsplattform hat bei einer Finanzierungsrunde 14 Mio. US-Dollar eingesammelt. Der Launch ist für April 2021 geplant.
Eine Finanzierungsrunde von 14 Mio. US-Dollar hat die Gesamtfinanzierung der Rechtsplattform Lupl.com auf rund 25 Mio. USD erhöht. Der Launch von Lupl ist für April 2021 geplant. Dafür wurde nun auch Jeff Green als neuer CEO der Plattform eingesetzt.
Lupl wird von einem Trio internationaler Anwaltskanzleien – CMS, Cooley und Rajah & Tann Asia – begleitet, unterstützt von 16 Rechtsabteilungen multinationaler Unternehmen.
Die Rechtsplattform wird seit März 2020 in einem nicht-öffentlichen Beta-Modus getestet. Die Testgruppe umfasst laut eigenen Angaben rund 10.000 Rechtsanwälte in circa 100 Jurisdiktionen.
Arbeitet mit bestehenden Tools
Zu den Features von Lupl zählt unter anderem ein „Knowledge Hub“, der eine globale Sammlung von Vorlagen für Rechtssachen und Workflows darstellt. Außerdem beinhaltet die Plattform auch ein Analyse-Dashboard, auf dem analytische Daten zu Rechtssachen in Echtzeit aufscheinen sollen.
Lupl beruht auf einer „bring your own system“-Technologie (BYOS), die Daten bestehender Rechts-Tools synchronisiert. Die für die Synchronisierung eingebundenen Systeme umfassen unter anderem Tools für Kommunikation und Kooperation, Dokumentenmanagementsysteme, Tools zur Preisgestaltung und Festlegung von Geltungsbereichen (Scoping), Daten- und Analysetools sowie Bibliotheken mit Branchenfachwissen.
500 Kanzleien auf der Warteliste
Für den Launch im April 2021 sollen bereits rund 500 Anwaltskanzleien und Rechtsabteilungen auf der Warteliste stehen. Außerdem soll das Justizministerium von Singapur eine Absichtserklärung unterzeichnet haben, die Plattform zur Förderung der Digitalisierung des Rechtssektors in Singapur nutzen zu wollen.