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M&A, Recht

Erneuerbare Energie: Deals bei Görg, Lutz Abel und WFW

©ejn

Green Deals. Windpark-Verkäufe beschäftigen WFW und Görg. Aktuelle Mandate mit grüner Energie gibt es auch bei Lutz Abel u.a.

Ein Gleiss Lutz-Team hat die Gründer und weiteren Gesellschafter der ubitricity Gesellschaft für verteilte Energiesysteme mbH beim Verkauf von 100 Prozent ihrer Anteile an ubitricity an den Energiekonzern Royal Dutch Shell beraten. Der Vollzug der Transaktion stehe noch unter dem Vorbehalt der üblichen behördlichen Genehmigungen.

Das 2008 in Berlin gegründete Unternehmen ubitricity hat eine intelligente Lade- und Abrechnungslösung für das Laden von Elektrofahrzeugen entwickelt. Diese ermöglicht es, technisch vereinfachte und somit günstigere Ladepunkte in die bestehende Straßeninfrastruktur wie Laternenpfähle und Poller zu integrieren. In Großbritannien betreibe ubitricity mit über 2.700 Ladesäulen bereits das größte öffentliche Ladenetz für Elektrofahrzeuge. Das Gleiss Lutz-Team umfasste Martin Viciano Gofferje (Federführung, Partner, Berlin), Johannes Schrägle (Counsel, Stuttgart) u.v.m.

Görg berät bei Windpark-Käufen

Die deutsche Wirtschaftskanzlei Görg hat unter der Federführung des Partners Thoralf Herbold die CEE Group beim Erwerb des Windparks Teuchern in Sachsen-Anhalt beraten. Die CEE Group ist ein auf Erneuerbare Energien spezialisierter Asset Manager mit Sitz in Hamburg.

Der Windpark Teuchern besteht aus sieben Windenergieanlagen, drei mit je 4,00 MW Nennleistung und vier Anlagen mit einer Nennleistung von je 3,5 MW. Verkäuferin ist die dänische Driftsselskabet Heidelberg ApS.

Weiters hat Görg – ebenfalls unter der Federführung von Thoralf Herbold – die Repower AG (Schweiz) bei dem Erwerb des Windparks Bestwig-Berlar in Nordrhein-Westfalen beraten. Der Windpark besteht aus fünf Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von jeweils 1,5 MW. Käuferin des Windparks ist die Repartner Wind GmbH, eine Konzerngesellschaft der Repower AG. Verkäuferin ist die Vensys Energy AG mit Sitz in Neunkirchen.

Ein dritter aktueller Deal betrifft nicht die Windkraft, sondern die Photovoltaik: Görg hat laut den Angaben NaGa Solar bei der Entwicklung von Solarparks in Deutschland beraten. Im Fokus der Entwicklung stehen demnach insbesondere großvolumige Freiflächensolaranlagen, aber auch Dachflächenprojekte sowie schwimmende PV-Anlagen. Die Vermarktung des daraus erzeugten Solarstromes soll überwiegend im Wege der langfristigen sonstigen Direktvermarktung (Power Purchase Agreements) erfolgen.

Die deutschen Projekte sind zukünftig eingebunden in ein Joint Venture, das NaGa Solar mit AGP Sustainable Real Assets (einer Fonds- und Vermögensverwaltung) und deren Plattform für Erneuerbaren Energieprojekte, AMPYR Energy, sowie der Hartree Partners LP, die als Händler auf diesen Bereich spezialisiert ist, gegründet hat. Das Joint Venture trägt den Namen AMPYR Solar Europe (ASE).

Den Schwerpunkt der anwaltlichen Beratung von NaGa Solar bilde die vollumfängliche rechtliche Begleitung der Entwicklung der deutschen Solarprojekte (Ilka Mainz, Köln, Liane Thau, Berlin), die mit gesellschaftsrechtlichen (Ruth Büchl-Winter, Köln) und regulatorischen Fragestellungen einhergehe. Zukünftig soll auch die Vermarktung des aus deutschen Projekten erzeugten Stroms vertraglich begleitet werden.

WFW berät EWE beim Erwerb eines Windpark Portfolios von InvestInvent

Die internationale Wirtschaftskanzlei Watson Farley & Williams (WFW) hat die EWE Erneuerbare Energien GmbH beim Erwerb eines Portfolios, bestehend aus fünf Windparks, von der InvestInvent Funds SICAV PLC bezüglich ihres Fonds-Sondervermögen InvestInvent Wind Energy Fund beraten.

Bei den fünf von der EWE erworbenen Windparks handelt es sich um den Windpark Bad Berleburg in Nordrhein-Westfalen, den Windpark Steinau in Hessen, sowie die Windparks Petersdorf 1, Petersdorf 2 und Stretense-Panschow in Mecklenburg-Vorpommern. Die Gesamtnennleistung der fünf Windparks beträgt 28 MW.

Die Transaktion wurde federführend vom Hamburger Corporate-Partner und Leiter des Hamburger WFW-Büros, Marcus Bechtel, betreut. Unterstützt wurde er von den Associates Sandra Figgen und Robert Müller.

Eine neue Strategie für die Raffinerie Heide

Lutz Abel hat die Raffinerie Heide im Rahmen einer betrieblichen Umstrukturierung mit Interessenausgleichs- und Sozialplanverhandlungen begleitet. Hiermit verbunden sei der Abbau von über 100 Arbeitsplätzen. Die Raffinerie Heide ist Deutschlands nördlichste Mineralölraffinerie und produziert unter anderem Kerosin für den Flughafen Hamburg.

Nach vielen Jahrzehnten Zugehörigkeit zu den Konzernen DEA und Shell gehört die Raffinerie mittlerweile seit 10 Jahren der Klesch Group an. Infolge des bereits seit
Jahren von der Energiewende gezeichneten Marktumfelds im Mineralöl verarbeitenden Bereich hat die Raffinerie Heide laut den Angaben ihre Geschäftsstrategie neu ausgerichtet und will künftig insbesondere im Bereich grüner Wasserstoff eine führende Rolle einnehmen.

Das Arbeitsrechts-Team von Lutz Abel unter Führung von Henning Abraham begleitete die Raffinerie bei der Projektplanung sowie bei den Verhandlungen über einen Interessenausgleich und Sozialplan. Auch eine Transfergesellschaft und ein Freiwilligenverfahren waren Bestandteil des Projekts.

  • Berater Raffinerie Heide: Henning Abraham (Federführung), Christoph Valentin und Merle Techritz (alle Arbeitsrecht, Hamburg)
  • Berater Betriebsrat: Rechtsanwältin Bärbel Biere (Hamburg) und Andreas Suß (IG BCE)

 

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