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Business, Finanz, M&A, Recht

Banken-Anwälte für Bawag-Deal, Gaming und Windparks

Anas Abuzaakouk ©Bawag PSK / Ingo Folie

Finanzbranche. Die Bawag kauft die DEPFA Bank, Hengeler Mueller berät. Weitere Banken-Mandate betreffen Gaming-Unternehmen, Windparks, Düngemittel und mehr.

Die bundeseigene deutsche Abwicklungsanstalt („Bad Bank“) FMS Wertmanagement verkauft ihre 100-prozentige Beteiligung an der irischen DEPFA Bank plc an die österreichische Bawag P.S.K.

Die Depfa Bank wurde nach dem Zusammenbruch und der Verstaatlichung der Hypo Real Estate in der Finanzkrise gegründet. Über den Kaufpreis bei der jetzt erfolgten Übernahme wurde laut den Angaben Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt aufsichts- und kartellrechtlicher Genehmigungen.

Die Bawag will laut einer Aussendung den weiteren geordneten Abbau der Depfa Bank sicherstellen. Die Übernahme ermögliche ihr, „hochwertige Vermögenswerte mit geringem Risiko zu erwerben, unsere Bilanz zu nutzen und auf unsere Infrastruktur und operativen Fähigkeiten zurückzugreifen“, so Bawag-CEO Anas Abuzaakouk.

Die deutsche Kanzlei Hengeler Mueller berät FMS Wertmanagement bei der Transaktion. Tätig sind die Partner Johannes Adolff (M&A), Dirk Bliesener (Bankrecht) (beide Frankfurt), Alf-Henrik Bischke (Kartellrecht, Düsseldorf), Markus Ernst (Steuern, München), Christian Hoefs (Arbeitsrecht, Frankfurt) und Hans-Jörg Niemeyer (Beihilferecht, Brüssel), Counsel Jan Letto Steffen (Bankrecht, Frankfurt) sowie die Associates Jan Häller, Marika Öry, Philipp Ersfeld (alle M&A), Sebastian Adam (Steuern) (alle Frankfurt), Joachim Hannes Burger (Beihilferecht, Brüssel), Christian Dankerl (Kartellrecht, Düsseldorf), Marius Mayer (Arbeitsrecht) und Gerrit Tönningsen (Bankrecht) (beide Frankfurt).

Ein weiteres aktuelles Hengeler-Mandat betrifft staatliche deutsche Finanzinstanzen: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat aus ihrem US-Emissionsprogramm eine variabel verzinsliche Anleihe über 1 Mrd. USD begeben. Der Zinssatz ist an den SOFR (Secured Overnight Financing Rate) gebunden. Die Anleihe hat eine Laufzeit bis 12. Februar 2024.

Hengeler Mueller hat das beteiligte Bankenkonsortium bei der Transaktion gemeinsam mit US-Kanzlei Simpson Thacher & Bartlett beraten. Tätig waren Partner Hendrik Haag (Kapitalmarktrecht) sowie Senior Associate DCM Raik Petermann aus Frankfurt.

Noerr berät bei Finanzierung von Cloud Gaming-Deal

Die deutsche Wirtschaftskanzlei Noerr hat ein Kreditkonsortium unter Führung von Kreissparkasse Biberach, Sparkasse Karlsruhe und Volksbank unter Beteiligung u.a. der Frankfurter Sparkasse im Zusammenhang mit der Finanzierung des Erwerbs einer Mehrheitsbeteiligung an der marbis GmbH durch Flex Capital beraten.

Das Unternehmen marbis (am Markt tätig unter dem Markennamen Nitrado) ist ein führender Anbieter im Bereich Gameserver, Cloud Server und Applikationshosting, mit langjähriger Erfahrung im Bereich Gameserver für PC, PS4 und Xbox.

Flex Capital ist eine 2019 gegründete Private Equity-Gesellschaft, die in profitable und wachstumsstarke Internet- und Softwareunternehmen investiert. Die marbis GmbH wurde 2001 gegründet, hat rund 70 Mitarbeiter und betreibt 8 Rechenzentren auf 4 Kontinenten. Das Noerr-Beratungsteam stand unter der Leitung von Michael Schuhmacher (Bank- und Finanzrecht, Frankfurt).

WFW berät Nord/LB bei Windpark-Finanzierung in Polen

Wirtschaftskanzlei Watson Farley & Williams (WFW) hat die Norddeutsche Landesbank Girozentrale (Nord/LB) bei der 45,5 Millionen Euro schweren Finanzierung eines Windpark-Portfolios in Polen beraten. Die Anlagen werden von European Energy aus Dänemark entwickelt.

Im Beratungsteam von WFW Germany waren u.a. Partner Thomas Hollenhorst (Banking & Finance, Hamburg), Managing Associate Paul-Vincent Hahn und Associate Jakob Paluszkiewicz. Für das polnische Recht arbeitete man mit Kanzlei Domański Zakrzewski Palinka zusammen.

White & Case berät bei Finanzierung von Fertiberia

White & Case hat ein spanisches Bankenkonsortium bei der Finanzierung der Fertiberia Gruppe, dem größten spanischen Düngemittelhersteller, beraten. Die Finanzierung erfolgt durch eine Anleihe, die bestehende Verbindlichkeiten teilweise ablöst sowie durch die Anpassung einer bestehenden revolvierenden Kreditfazilität.

Das White & Case Team beriet zu allen kredit- und bankrechtlichen Fragen nach englischem, spanischen und luxemburgischem Recht, heißt es weiter. Die Fertiberia Gruppe war im Februar 2020 durch den Private Equity-Investor Triton übernommen worden. Das White & Case Team beriet in diesem Zusammenhang ein Bankenkonsortium bei der Akquisitionsfinanzierung.

Das internationale White & Case Team unter Federführung von Partnerin Vanessa Schürmann (Debt Finance, Frankfurt) bestand aus den Partnern Fernando Navarro (Debt Finance, Madrid), Rebecca Emory (Capital Markets, Frankfurt) und Hadrien Servais (Debt Finance, Brüssel), Local Partner Daniel Rogits (Capital Markets, Frankfurt), Counsel Willem Van de Wiele (Debt Finance, Brüssel) sowie den Associates Alfonso Garcia Freire, Raquel Singla (beide Debt Finance, Madrid) und Aurelie Terlinden (Debt Finance, Brüssel).

 

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