
Immobilien. Im vergangenen Jahr sind in Österreich die Preise für Häuser um durchschnittlich 11,6 Prozent gestiegen, so ImmoScout24.
Im Corona-Jahr 2020 haben die Österreicher vermehrt nach einem neuen Zuhause gesucht: Die Suchanfragen für Häuser auf der Immobilienplattform ImmoScout24 sind um 49 Prozent gegenüber 2019 angestiegen.
Angezogen haben auch die Kaufpreise: Preise für Häuser sind um 11,6 Prozent gestiegen, Wohnungspreise lagen 2020 im Schnitt um 7,4 Prozent höher als noch ein Jahr zuvor, so das Ergebnis einer aktuellen Analyse der Immobilienplattform.
Die durchschnittlichen Wohnungspreise zogen vor allem im:
- Burgenland (+ 17,1 Prozent),
- in der Steiermark (+ 12,4 Prozent),
- in Niederösterreich (+ 10,2 Prozent) und
- in Vorarlberg (+10 Prozent)
kräftig an. Hauspreise stiegen vor allem in den westlichen Bundesländern:
- Tirol +18,2 Prozent,
- Salzburg + 13,1 Prozent,
- Vorarlberg +12,1 Prozent.
Mieten sind ebenfalls gestiegen
Österreichs Mietwohnungen wurden 2020 im Durchschnitt um 5 Prozent teurer. Besonders im Westen und in der Bundeshauptstadt waren hohe Preissteigerungen zu verzeichnen.
So musste man in Tirol um 5,1 Prozent mehr Miete zahlen, in Vorarlberg immerhin um 4,1 Prozent mehr. Doch auch in Wien zogen die Mieten laut den Angaben kräftig an und erreichten 15,8 Euro pro Quadratmeter (+4,8 Prozent vs. 2019).
Relativ stabil blieb Niederösterreich mit einer Steigerung von 0,5 Prozent, günstiger wurde Mieten nur im Burgenland, wo die Preise um 2,4 Prozent sanken.
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