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Finanz

VVO: Versicherer trotz Corona-Krise stabil

Versicherungsverband ©VVO

Insurance. Österreichs Versicherer haben im Krisenjahr 2020 insgesamt 15,6 Milliarden Euro an ihre Kunden ausbezahlt. Ein Plus von 4,7 Prozent gegenüber 2019.

Erst unlängst hat die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) ihren Jahresbericht über die heimischen Versicherer im Corona-Jahr 2020 veröffentlicht und dabei der Krisenfestigkeit der Branche ein prinzipiell gutes Zeugnis ausgestellt. Auch der österreichische Versicherungsverband VVO hat vor Kurzem Detailzahlen zum Krisenjahr 2020 vorgelegt:

  • Demnach bekamen die Versicherungskunden im Vorjahr insgesamt 15,6 Milliarden Euro an Leistungen aus ihren Verträgen ausbezahlt. Das war um 4,7 Prozent mehr als im Jahr 2019.
  • Bei der privaten Krankenversicherung wurden im Vorjahr Leistungen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro ausbezahlt, was einem Rückgang von 3,2 Prozent entsprach. Die Prämieneinnahmen erhöhten sich um 3,9 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro.
  • Das Prämienvolumen der Schaden-Unfallversicherung inklusive Kfz-Haftpflichtversicherung wuchs 2020 auf 10,2 Milliarden Euro und zeigte somit eine Steigerung von 2,6 Prozent. Die Leistungen in der Schaden-Unfallversicherung lagen 2020 bei 6,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen sie um 2,6 Prozent.

Rückgang bei Lebensversicherungen

Mit einem Rückgang von 1,4 Prozent belief sich das Prämienvolumen der Lebensversicherung 2020 auf rund 5,4 Milliarden Euro. Die laufenden Prämien sanken mit einem Aufkommen von 4,7 Milliarden Euro um 2,0 Prozent.

Die Einmalerläge verzeichneten mit 0,7 Milliarden Euro ein Plus von 2,7 Prozent. Bei der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge blieben die Verträge mit rund 1 Million stabil, das Prämienvolumen belief sich auf rund 0,8 Milliarden Euro.

Insgesamt wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 7,8 Milliarden Euro an Kunden einer Lebensversicherung ausgezahlt. Das entspricht einem Wachstum von 8,0 Prozent.

 

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