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Business, Personalia, Recht, Steuer

Benedikt Zacherl ist neuer CEO von Schlumberger

Benedikt Zacherl ©Schlumberger

Wien. Mit April 2021 hat Benedikt Zacherl den Vorstandsvorsitz der Schlumberger AG übernommen. Der hartnäckige Bekämpfer der Sektsteuer folgt auf Arno Lippert.

Zacherl war bisher Geschäftsführer der Schlumberger Wein- und Sektkellerei. Lippert lege sämtliche Funktionen in Österreich zurück und widme sich künftig zur Gänze seinem internationalen Verantwortungsbereich innerhalb der Marussia Unternehmensgruppe, zu der auch Schlumberger gehört.

Benedikt Zacherl, der ab sofort gemeinsam mit Herbert Jagersberger den Vorstand der Schlumberger AG bildet, verantwortet zusätzlich zu seiner neuen Position unverändert die Geschäfte des Unternehmens Schlumberger in Österreich.

„Ich danke Dr. Lippert für seinen Einsatz und seine Verdienste für das Haus Schlumberger in den vergangenen drei Jahren. Gleichzeitig ist es mir eine große Freude, dass mit Benedikt Zacherl ein erfahrener, bestens vernetzter und langjähriger Kenner der Branche und des Unternehmens, diese Aufgabe übernimmt“, so Eduard Kranebitter, Vorsitzender des Aufsichtsrats.

Die Laufbahn

Mag. Benedikt Zacherl (46) ist seit 2008 für Schlumberger tätig. Im Jänner 2020 übernahm der studierte Jurist als Geschäftsführer der Schlumberger Wein- und Sektkellerei die Verantwortung für das Österreich-Geschäft. Als Initiator und langjähriger Geschäftsführer des österreichischen Sektkomitees habe er Weitblick bewiesen und einen maßgeblichen Beitrag zur Entwicklung der gesamten Sektbranche geleistet, so das Unternehmnen.

Zu den Aufgaben von Zacherl gehörte auch der Kampf gegen die in der Branche unbeliebte österreichische Sektsteuer: Seit ihrer Wiedereinführung im Jahr 2014 setzte sich Schlumberger für die Abschaffung ein. Die Steuer mache Schaumwein um etwa einen Euro pro Liter teurer und benachteiligte einheimische Produzenten, hieß es dazu.

Mit 1. Juli 2020 fiel die Sektsteuer dann endgültig. Zacherl damals in einer Aussendung: „Ich freue mich, dass sich unsere jahrelange, intensive Arbeit gelohnt hat und endlich wieder Chancengleichheit für heimische Sekte am Schaumweinmarkt herrscht.“

Das Unternehmen

Schlumberger selbst positioniert sich als österreichischer Marktführer im Bereich Premium-Sekt und Premium-Spirituosen. Robert Alwin Schlumberger gründete das Unternehmen 1842 und stellte damals als einer der ersten in Österreich Sekt nach der Methode Traditionnelle her. 1973 erwarb das Familienunternehmen Underberg die Schlumberger Wein- und Sektkellerei und brachte die Gesellschaft 1986 an die Börse.

2014 wurden die Mehrheitsanteile von der Schweizer Holdinggesellschaft Sastre SA rund um den Unternehmer Frederik Paulsen erworben. Mit Ende 2015 wurde die Mozart Distillerie in Salzburg übernommen und in das Unternehmen eingegliedert. Das Geschäft umfasst heute die Bereiche Schaumwein, Spirituosen, Wein, Bier und Alkoholfreie Getränke. Zu den Marken gehören Schlumberger, Goldeck und Hochriegl. Schlumberger beschäftigt rund 245 Mitarbeiter einschließlich seiner Töchter in Österreich, Deutschland und den Niederlanden.

 

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