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Pilotfabrik der TU Graz startet Vollbetrieb

Smart Factory TU Graz ©TU Graz / Lunghammer

Forschung. In der smartfactory@tugraz können KMU, Großunternehmen und TU Graz-Studierende mit Blick auf die Industrie 4.0 neue Fertigungskonzepte erproben.

Industrieroboter verschiedenster Hersteller, moderne Fertigungsmaschinen und Softwarelösungen: Die Infrastruktur der Forschungs- und Lernfabrik der TU Graz will viele Aspekte, die für künftige digitale Produktionskonzepte benötigt werden, unter einem Dach vereinen.

„Die komplette Infrastruktur wurde praktisch neu entwickelt, nur sehr wenig wurde aus dem Katalog gekauft“, so Rudolf Pichler, Leiter der smartfactory@tugraz. Die Ausstattung der Pilotfabrik umfasst konkret:

  • 300 m2 Laborfläche mit 5G
  • 3 CNC-Maschinen
  • 9 Roboter
  • 2 Shuttlesmobile Roboter
  • 1 Laserschmelzanlage
  • 1 Werkzeugvermessungsstation
  • 1 Koordinatenmessmaschine
  • 3 Lesestationen für RFID Anwendungen
  • 1 Metall 3D-Drucker
  • 1 Lasermarkierstation

Die Finanzierung in Höhe von 4 Mio. Euro wurde aus Mitteln des Innovationsministeriums, der Wirtschaftskammer Steiermark, des Landes Steiermark und der Stadt Graz bestritten.

Mehrere Industrieunternehmen unterstützen das Vorhaben finanziell und mit Personalstunden-Leistungen. Unter den zwanzig Projektpartnern, die in den Aufbau involviert waren, finden sich u.a. Siemens, T-Systems, Magenta Telekom, proALPHA, B&R, Magna, Zoller und Tagnology.

Ausbildungsort für TU Graz-Studierende

Die smartfactory@tugraz ist nicht nur ein Versuchslabor für Industrieunternehmen und KMU, sie werde auch für die Aus- und Weiterbildung genutzt. Die Infrastruktur steht sowohl TU Graz-Studierenden diverser Studienrichtungen als auch außeruniversitären Bildungseinrichtungen mit fachspezifischen Schwerpunkten offen, so Pichler.

Darüber hinaus ist die Lernfabrik Kooperationspartnerin des FFG-Qualifizierungsnetzes mit Schwerpunkt auf Industrie 4.0-relevante Qualifikationen und Bestandteil des neuen Universitätslehrgangs „Leadership in Digital Transformation“, der ab Herbst 2021 erstmals an der TU Graz angeboten wird.

 

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