Wien. Bei einer Expertenrunde diskutierte Biontech-Mitgründer Christoph Huber mit Peter Llewellyn-Davies und Georg Casari von Biotech Austria.
Im Dezember 2020 wurde unter dem Namen Biotech Austria der erste Branchenverband für die Biotechnologie-Industrie in Österreich gegründet. Die Gründung des Verbands geht auf eine Initiative der Vorstände und Geschäftsführer der Unternehmen Apeiron Biologics, Haplogen Bioscience, Hookipa Pharma und Lexogen zurück.
Nun hat der Verband zu einer Diskussionsrunde geladen: Als Gast konnte Biontech-Mitgründer Christoph Huber gewonnen werden, der mit den Biotech Austria-Vorstandsmitgliedern Peter Llewellyn-Davies (Apeiron Biologics) und Georg Casari (Haplogen Bioscience) diskutierte.
„Biotechnologie hat nicht zuletzt durch die Coronapandemie gezeigt, welche Bedeutung dieser Industriezweig für die gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung hat. Ohne einen Impfstoff gegen Covid-19 wäre die aktuelle Situation noch weitaus angespannter. Zudem ist es wichtig nun auch die Medikamentenentwicklung gegen SARS-CoV-2 voranzutreiben“, so Huber.
„Corona hat die Aufmerksamkeit geschärft, welchen großartigen Beitrag Biotech-Unternehmen für die Gesundheit aller leisten. Mit unseren Innovationen sagen wir vielen Krankheiten den Kampf an und retten viele Leben. Nun gilt es diesen Aufschwung fortzusetzen, indem wir das Bewusstsein der wichtigen Errungenschaften durch Biotechnologie in der breiten Bevölkerung verankern“, so Llewellyn-Davies.
2.000 Arbeitsplätze in Österreich
Er verwies dabei auch darauf, welchen Beitrag die heimischen Biotechnologie-Unternehmen für den Wirtschaftsstandort und als Arbeitgeber leisten: Rund 150 österreichische Biotech-Unternehmen beschäftigen derzeit etwa 2.000 Mitarbeiter. Die Diskussionsrunde wurde live als Stream übertragen. Die Aufzeichnung des Streams ist auf der Webseite von Biotech Austria abrufbar.