Alexander Popp ©Schönherr
Wien. Wirtschaftskanzlei Schönherr hat Adevinta beim Verkauf der 100%-Beteiligung am Online-Rubriken-Marktplatz „Shpock“ beraten.
Shpock wird von der finderly GmbH betrieben. Käufer ist Russmedia Equity Partners. Die Transaktion wurde laut den Angaben am 2. Juni 2021 abgeschlossen.
Die Veräußerung von Shpock und insbesondere des UK-Geschäfts von Shpock war für Adevinta erforderlich, um die Genehmigung der britischen Wettbewerbshüter für die Übernahme von 100% der eBay Classifieds Group zu erhalten. Letztere ist die globale Kleinanzeigensparte von eBay und wird von Adevinta um rund 9,2 Mrd. US-Dollar übernommen.
Der Klient
Adevinta ist ein börsennotierter Konzern mit Hauptsitz in Oslo, der digitale Online-Rubrikenmärkte in neun Ländern betreibt. Das Portfolio von Adevinta umfasst digitale Produkte und Websites mit durchschnittlich 1,3 Mrd. Besuchern monatlich, darunter auch Österreichs größter digitaler Marktplatz Willhaben (ein Joint Venture mit der österreichischen Styria Media Group). Adevinta ist mehrheitlich im Besitz von Schibsted und beschäftigt 4.700 Mitarbeiter.
Shpock ist eine generalistische (App-first) mobile Online-Kleinanzeigenseite, die 2015 von Schibsted übernommen wurde. Im Jahr 2019 hatte Shpock ca. 26 Mio. Anzeigen in Großbritannien und 52 Mio. Gesamtdownloads weltweit seit seinem Start im Juli 2015. Im Jahr 2019 kam ca. 92% des Traffics von Mobiltelefonen.
Das Schönherr-Team wurde von Alexander Popp (Partner) geleitet, der vorrangig von Michael Stimakovits (Rechtsanwalt) unterstützt wurde. Das Team bestand weiters aus Miriam Simsa (Partnerin), Thomas Kulnigg (Partner), Gregor Petric (Counsel), Philipp Kalser (Associate), Franz Urlesberger (Partner), Johannes Frank (Rechtsanwalt) und Marco Thorbauer (Rechtsanwalt).